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EGW-NewsGamingDeutschland verhängt Geldstrafe von fast 6 Millionen Euro gegen Sennheiser und Sonova wegen Preisabsprachen bei Premium-Kopfhörern
Deutschland verhängt Geldstrafe von fast 6 Millionen Euro gegen Sennheiser und Sonova wegen Preisabsprachen bei Premium-Kopfhörern
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Deutschland verhängt Geldstrafe von fast 6 Millionen Euro gegen Sennheiser und Sonova wegen Preisabsprachen bei Premium-Kopfhörern

Das Bundeskartellamt hat Geldbußen in Höhe von insgesamt fast 6 Millionen Euro gegen die Sennheiser electronic SE & Co. KG, die Sonova Consumer Hearing Sales Germany GmbH und drei einzelne Mitarbeiter wegen einer langjährigen Preisabsprache bei Premium-Kopfhörern der Marke Sennheiser. Die Strafen folgen auf eine förmliche Untersuchung wettbewerbswidriger vertikaler Vereinbarungen, wie Android Headlines zuerst berichtete .

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🔍 Langfristige Preismanipulation von Sennheiser

Die Untersuchung der Regulierungsbehörde ergab, dass Sennheiser seit 2015 die Preise im Einzelhandel aktiv überwacht und kontrolliert hat. Das Unternehmen nutzte Online-Preisvergleichsdienste und spezielle Software, um die Preisgestaltung von Drittanbietern zu verfolgen. Wenn die Preise unter den empfohlenen Verkaufspreis (UVP) fielen, griff Sennheiser ein und setzte die Verkäufer unter Druck, ihre Preise zu erhöhen, um die Premium-Preispositionierung zu erhalten.

Weitere Untersuchungen ergaben, dass Sennheiser-Mitarbeiter in der internen Kommunikation eine verschlüsselte Sprache verwendeten, um die Art ihrer Koordinierung zu verschleiern und eine Aufdeckung durch die Behörden zu vermeiden.


🔁 Die Rolle von Sonova nach der Übernahme von Sennheisers Verbrauchergeschäft

Im März 2022 erwarb das Schweizer Unternehmen Sonova die Unterhaltungselektroniksparte von Sennheiser und übernahm die Marke und das Personal. Nach Angaben des Bundeskartellamtes wurden die Preisabsprachen unter der Führung von Sonova bis September 2022fortgesetzt, als die Behörde im Rahmen ihrer Ermittlungen Razzien durchführte.


🧾 Anmerkungen des Regulierers und rechtliche Konsequenzen

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, stellte fest, dass das Verhalten von Sennheiser den Preiswettbewerb auf dem Markt für Premium-Kopfhörer über einen längeren Zeitraum verzerrt hat. Er betonte insbesondere, dass einige Mitarbeiter, obwohl sie an kartellrechtlichen Schulungen teilgenommen hatten, dieses Wissen nutzten , um illegale Absprachen zu verschleiern, anstatt sie zu verhindern.

Die Geldbußen wurden aufgrund der uneingeschränkten Zusammenarbeit beider Unternehmen während der Ermittlungen teilweise reduziert. Gegen die an dem System beteiligten Einzelhändler wurden keine Geldbußen verhängt, wobei die Behörde Ermessensgründe für ihre Freistellung anführte.


⚖️ Warum dies wichtig ist: Auswirkungen auf die Verbraucher und fairer Wettbewerb

Dieser Fall unterstreicht die entscheidende Rolle der kartellrechtlichen Regulierung bei der Wahrung der Markttransparenz und der Wahlmöglichkeiten der Verbraucher. Nachdem die rechtswidrigen Praktiken aufgedeckt und geahndet wurden, können die Kunden nun wettbewerbsfähigere Preise und einen faireren Zugang zu hochwertigen Audioprodukten erwarten.

Das Urteil erinnert daran, dass Preisabsprachen - egal wie raffiniert oder subtil sie sind - auf modernen Märkten keinen Platz haben.

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