Relog Media und Eden Esports teilten ihre Pläne für die Zukunft mit

Die Turnierbetreiber Relog Media und Eden Esports, Mitglieder des Champion of Champions-Ökosystems, teilten ihre zukünftigen Pläne für die Ausrichtung ihrer Meisterschaften mit. Während Eden Esports aufgrund der Feindseligkeiten in der Ukraine in naher Zukunft keine Turniere abhalten will, blieb Relog Media zurückhaltend und betonte, dass man bereits einigen Spielern aus der Ukraine und Russland Hilfe geleistet habe.

Zuvor hatte Elisa Esports, die das Champion of Champions-Ökosystem leitet, angekündigt, dass sie keine russischen Organisationen mehr zu ihren Meisterschaften einladen werde. Obwohl die Entscheidung das Elisa Invitational Winter 2021 nicht betreffen wird, da derzeit keine russischen Teams antreten, bedeutet dies, dass Organisationen wie Gambit, Virtus.pro und forZe nicht an zukünftigen Turnieren von Elisa Esports teilnehmen können.

Nach dieser Ankündigung wandte sich HLTV an Relog Media und Eden Esports, die ebenfalls Teil von Champion of Champions sind, um zu erfahren, wie sie mit der Situation umgehen würden.

Eden Esports, das Unternehmen hinter den Malta Vibes-Turnieren, hat bekannt gegeben, dass es derzeit keine Pläne gibt, Turniere auszurichten. Der CEO des Unternehmens, Sergey Bidzan, ehemals StarLadder, erklärte, dass trotz des Sitzes von Eden Esports in Malta viele Teammitglieder aus der Ukraine stammen und sich derzeit „entweder in Luftschutzbunkern oder an vorderster Front befinden“.

Auf der anderen Seite erklärte Relog Media, dass es „nicht glaubt, dass eSports mit Politik vergleichbar ist“, betonte jedoch, dass es mehr als 50 Spielern aus der Ukraine und Russland mit Einladungen, Unterkünften und PCs geholfen habe, damit sie in das Land kommen könnten, wo es möglich sei Relog hat seinen Sitz in Serbien und bereitet sich auf kommende Turniere vor.

Erinnern Sie sich daran, dass die zuvor bekannten Turnierbetreiber ESL und BLAST Erklärungen abgegeben haben, in denen sie russischen Organisationen, die auf die eine oder andere Weise mit der russischen Regierung verbunden sind, die Teilnahme an ihren Meisterschaften untersagt haben. Dies gilt für mindestens zwei Clubs – Virtus.pro und Gambit.