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EGW-NewsGaming Spielmanipulationen im eSport - 4 der rücksichtslosesten Fälle von Spielmanipulationen
 Spielmanipulationen im eSport - 4 der rücksichtslosesten Fälle von Spielmanipulationen
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Spielmanipulationen im eSport - 4 der rücksichtslosesten Fälle von Spielmanipulationen

Spielmanipulationen sind seit Jahrzehnten Teil der Sportwelt, aber auch der eSport ist davon betroffen. Das Wachstum der hohen Preisgelder und des eSports-Wettmarkts hat die Versuchung erhöht, Ergebnisse absichtlich zu verändern. In diesem Artikel befassen wir uns mit Spielmanipulationen im eSport und stellen vier der bekanntesten Fälle von Spielmanipulationen im eSport vor.

Was sind Spielmanipulationen im eSport?

Von Spielmanipulation spricht man, wenn Spieler oder Teams den Spielverlauf absichtlich verändern, um Profit zu machen. Spielmanipulationen können darin bestehen, ein Spiel absichtlich zu verlieren, ein bestimmtes Spielereignis zu manipulieren (z. B. die erste Runde zu verlieren) oder Informationen an einen Gegner oder Anhänger weiterzugeben.

Der Hauptgrund für Spielmanipulationen sind eSports-Wetten, aber manchmal können auch Geldwäsche oder organisierte Kriminalität dahinterstecken. Spielmanipulationen dienen der finanziellen Bereicherung, können aber auch zur Beilegung von teaminternen Streitigkeiten (z. B. bei Problemen innerhalb der Organisation oder bei Gehaltsstreitigkeiten) eingesetzt werden.

Die bekanntesten Fälle von Spielmanipulation im eSport

1. der StarCraft "Match-Fixing-Skandal" (2010, Südkorea)

In Südkorea ist eSports sehr beliebt, und das Land ist seit langem ein Zentrum des eSports. Die Welt des eSports wurde 2010 erschüttert, als StarCraft von einem Skandal heimgesucht wurde, als mehrere Profispieler bei systematischen Spielmanipulationen erwischt wurden. Die Spieler nahmen Bestechungsgelder von Buchmachern an und verloren absichtlich Spiele, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse zu Gunsten der Buchmacher ausfielen.

Infolge der Manipulationen litt der Ruf von StarCraft im E-Sport enorm und mehrere Profis wurden auf Lebenszeit gesperrt. Einige Spieler wurden auch vor Gericht gestellt und zu Geld- und sogar Gefängnisstrafen verurteilt.

2. CS:GO - iBUYPOWER-Skandal (2014, Nordamerika)

In der Geschichte von Counter-Strike: Global Offensive war das iBUYPOWER-Team einer der skrupellosesten Fälle von Ergebnismanipulation. Das Team verlor absichtlich ein Spiel gegen NetCodeGuides.com, wodurch Wettende große Geldbeträge gewinnen konnten.

Unmittelbar nach dem Spiel wurden Manipulationsverdächtigungen laut, die jedoch als Gerüchte abgetan wurden, bis weitere Beweise für Manipulationen auftauchten. Durchgesickerte Nachrichten und eine große Anzahl ungewöhnlich hoher Wetten und Skins auf den Namen von iBP-Teammitgliedern bestätigten den Verdacht, und das Team wurde bei der Manipulation ertappt. Infolgedessen wurden mehrere iBUYPOER-Spieler lebenslang von Valve-Turnieren ausgeschlossen. Der Skandal löste auch eine Debatte über die allgemeinen Auswirkungen von Wetten im E-Sport aus.

3 Dota 2 - 322-Skandal (2013, Russland)

Der Begriff "322" bezieht sich auf Spielmanipulationen im E-Sport und geht auf den Dota 2-Spieler Alexey "Solo" Berezin zurück. Der Spieler wettete gegen sein eigenes Team und verlor das Spiel absichtlich. Die Auszahlung belief sich auf 322 Dollar, woraufhin der Begriff entstand. Als Folge seines Verhaltens wurde Berezin für ein Jahr aus dem Spiel ausgeschlossen, nahm aber später seine Karriere im eSport wieder auf. "322" blieb in der eSports-Gemeinschaft ein fester Begriff.

League of Legends - LMQ & Team Dragon (2013, China).

Die chinesische League of Legends-Szene wurde 2013 von einem großen Skandal um Spielmanipulationen heimgesucht, bei dem LMQ- und Team Dragon-Spieler verdächtigt wurden, in Wettbetrug verwickelt zu sein. Es gab nicht genügend schlüssige Beweise, um die Verwicklung der Spieler in Spielmanipulationen zu bestätigen, aber mehrere Teilnehmer wurden dennoch für mehrere Jahre gesperrt. Als Folge des Betrugs verschärfte Riot Games die Regeln zur Verhinderung von Spielmanipulationen.

Wie gehen die eSport-Gemeinschaft und die Spielveranstalter gegen Spielmanipulationen vor?

Spielmanipulationen werden von eSport-Organisationen und Spielveranstaltern inzwischen ernst genommen, da sie als Bedrohung für die Werte und die Integrität des eSports angesehen werden. Außerdem kann sie als Bedrohung für das Funktionieren von eSports-Vereinen empfunden werden. Die meisten Manipulationen finden bei kleineren oder weniger bedeutenden Veranstaltungen statt, da das Risiko, erwischt zu werden, geringer ist. Zu den Maßnahmen zur Eindämmung von Spielmanipulationen gehören:

  • Strengere Verbote: Viele Ligen und Turniere verhängen lebenslange Verbote gegen Personen, die bei Spielmanipulationen erwischt werden.
  • Verschärfung der Regeln und Kontrollen: Die Spielveranstalter arbeiten mit den Buchmachern zusammen, um ungewöhnliche Wettvorgänge aufzudecken.
  • Sensibilisierung: Aufklärung der Spieler über die Gefahren und Folgen von Spielmanipulationen.

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