Exzessives Handy-Gaming zwingt 25-Jährigen in Japan zu einer Notoperation an der Wirbelsäule

Ein 25-jähriger Mann in Japan musste sich einer Notoperation an der Wirbelsäule unterziehen, nachdem monatelanges intensives Smartphone-Gaming seinen Nacken so geschwächt hatte, dass er seinen Kopf nicht mehr heben konnte. Die Daily Mailberichtete am 14. Maiüber den Fall und wies auf die körperlichen Gefahren einer langen Smartphone-Nutzung hin.

Den japanischen Ärzten zufolge war der Zustand des jungen Mannes die Folge davon, dass er übermäßig lange auf sein Handy starrte, insbesondere beim Spielen von Handyspielen. Im Laufe der Zeit führte diese unnatürliche Haltung dazu, dass sich seine Halswirbel abnormal dehnten und schließlich eine sichtbare Wölbung an seinem Hals entstand.

Der Mann hatte sechs Monate lang unter starken Nackenschmerzen und Schluckbeschwerden gelitten, die seine Essgewohnheiten beeinträchtigten und zu einem deutlichen Gewichtsverlust führten. Als er sich in ärztliche Behandlung begab, hatte sich sein Zustand so weit verschlechtert, dass er seinen Kopf nicht mehr selbst halten konnte.

Nach umfassenden medizinischen Untersuchungen stellten die Ärzte fest, dass ein sofortiger chirurgischer Eingriff erforderlich war. Bei dem Eingriff wurden beschädigte Wirbel und Narbengewebe entfernt und anschließend Metallstangen und Schrauben implantiert, um die Halswirbelsäule zu stabilisieren und die Struktur wiederherzustellen.

Dieser alarmierende Fall macht deutlich, wie wichtig es ist, bei der Nutzung digitaler Geräte auf eine korrekte Körperhaltung zu achten und regelmäßig Pausen einzulegen - insbesondere bei längeren Spielesessions auf mobilen Plattformen.