In dieser Woche hat sich der Kreis der KI-Revolution geschlossen, indem Spielern und Entwicklern von Inhalten modernste Tools an die Hand gegeben wurden. Die Enthüllung generativer KI-Modelle für realistische Charaktere in Spielen und Anwendungen sowie neue GPUs für Gamer und Entwickler standen im Mittelpunkt einer umfassenden Ankündigung im Vorfeld der CES-Messe in Las Vegas.
Jeff Fisher, Senior Vice President für GeForce beiNVIDIA, hob die zentrale Rolle des Unternehmens im wachsenden Bereich der generativen KI hervor, insbesondere mit der weit verbreiteten Einführung der RTX-Grafikprozessoren, von denen bereits über 100 Millionen Stück ausgeliefert wurden. Diese Grafikprozessoren haben eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung von generativen KI-Technologien gespielt, was durch Innovationen wie ChatGPT und Stable Diffusion deutlich wird.
Fisher sprach über die im Oktober veröffentlichte TensorRT-LLM-Bibliothek für Windows, die große Sprachmodelle wie Llama 2 und Mistral auf RTX-PCs bis zum Fünffachen beschleunigt. Die kommende Chat with RTX Spielwiese, die noch in diesem Monat erscheinen soll, wird es Enthusiasten ermöglichen, RTX-beschleunigte Sprachmodelle mit ihren eigenen Daten zu verbinden und dabei die Retrieval-Augmented Generation (RAG) für verbesserte Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu nutzen.
NVIDIA stellte die Avatar Cloud Engine (ACE) Microservices vor, die generative KI-Modelle für digitale Avatare bietet. ACE nutzt Cloud- oder lokale PC-basierte KI-Modelle, um Avatare zum Leben zu erwecken. Die Fähigkeiten von ACE wurden in einer Convai-Demo demonstriert, in der gezeigt wurde, wie die Spracheingabe eines Spielers durch automatische Spracherkennung, Sprachmodelle, Text-to-Speech und Animationsmodelle verarbeitet wird, um einen dynamischen Charakter innerhalb einer Spielszene zu erstellen.
Getty Images nutzt generative KI über iStock und stellt einen auf NVIDIA Picasso basierenden genAI-Service vor, der Designern und Marketingfachleuten die Erstellung von Konzeptbildern und Inhalten für soziale Medien ermöglicht. Der Service, der auf istock.com verfügbar ist, nutzt ein KI-Modell, das auf dem umfangreichen Katalog von Getty Images trainiert wurde.
NVIDIA kündigte die GeForce RTX 40 SUPER Serie an, die GPUs mit verbesserter Gaming- und generativer KI-Leistung umfasst. Die RTX 4080 SUPER, RTX 4070 Ti SUPER und RTX 4070 SUPER bieten verbesserte Funktionen, darunter schnelleres Raytracing, verbesserte DLSS Frame Generation und überlegene Leistung für Video- und Bilderzeugung.
Die RTX Remix Open Beta, die am 22. Januar startet, ermöglicht Moddern das Remastering klassischer Spiele mit Raytracing, DLSS, NVIDIA Reflex und generativen KI-Texturtools. Twitch und NVIDIA arbeiten gemeinsam an der Einführung von Enhanced Broadcasting, das es Streamern ermöglicht, bis zu drei gleichzeitige Streams mit unterschiedlichen Auflösungen und Qualitätsstufen zu übertragen.
NVIDIA kündigte eine "neue Welle" von KI-fähigen RTX-Laptops großer Hersteller an und betonte das schnelle Wachstum von RTX-Laptops als die am schnellsten wachsende Plattform. Mit über 10 Milliarden heruntergeladenen Spielemods pro Jahr wird die RTX Remix App klassische Spiele mit verbesserten Grafiken und Texturen verändern.
Die Zusammenarbeit vonNVIDIA mit Activision und Blizzard wächst weiter: Mehr als 500 Spiele und Apps nutzen inzwischen die NVIDIA RTX Technologie. Darüber hinaus wird der KI-beschleunigte DLSS 3 in Pax Dei eingesetzt, einem neuen Massively Multiplayer Online Game, das in diesem Frühjahr auf den Markt kommt.
GeForce NOW, NVIDIAs Cloud-Gaming-Service, wird im Februar eine Day-Pass-Mitgliedschaft einführen, die bevorzugten Zugriff auf Server und Vorteile wie NVIDIA DLSS 3.5 und NVIDIA Reflex bietet. Auch die Cloud G-SYNC Technologie wird das Spielerlebnis auf GeForce NOW verbessern.
Deepu Talla, Vice President of Robotics and Edge Computing bei NVIDIA, betonte, dass die generative KI in die Robotik einfließt und den Übergang vom Konzeptnachweis zum Einsatz in der realen Welt beschleunigt. Namhafte Robotik-Innovatoren wie Boston Dynamics und Collaborative Robots nutzen generative KI, um Mensch-Roboter-Interaktionen innerhalb des NVIDIA-Ökosystems neu zu definieren.
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