In den USA werden sie die Auswirkungen des Bitcoin-Mining auf die Umwelt untersuchen

Die Behörden der Vereinigten Staaten von Amerika haben einen Gesetzentwurf vorgelegt, in dem die Arbeitsschutzbehörde aufgefordert wird, die Frage der Auswirkungen des Schürfens von Kryptowährungen auf die Umwelt zu untersuchen. Der Gesetzgeber will, dass die Forschungsarbeit gründlich genug durchgeführt wird. Auf deren Anfrage muss die Agentur über Treibhausgasemissionen von Anlagen berichten, die mehr als 5 MW verbrauchen.

Der Gesetzentwurf wurde von Jared Hoffman und Edward Markey entworfen. Der erste ist Mitglied des US-Repräsentantenhauses, und Edward Markey bekleidet das Amt des Senators. Ihnen zufolge hat der Anteil des Bitcoin-Minings derzeit 1,4 % des gesamten Stromverbrauchs in den Vereinigten Staaten erreicht. Der Umfang der Ausgaben ist so groß, dass ein solches Volumen mehr als ausreichen würde, um alle Haushalte des Landes abzudecken.

Jared Hoffman und Edward Markey sind sehr besorgt über das Thema Stromverbrauch, da sie glauben, dass die Treibhausgasemissionen aus der Produktion von Bitcoin leicht mit 7.000.000 benzinbetriebenen Autos verglichen werden können.

Hoffmann äußerte sich zu diesem Thema:

Kryptomining-Anlagen untergraben nicht nur unsere Bemühungen zur Bekämpfung der Klimakrise, sondern können auch umliegende Gemeinden verschmutzen. Dieser Branche Straffreiheit für die Verursachung solcher Umweltschäden zu gewähren, verstößt gegen zahlreiche Bundesrichtlinien, und wir müssen den Schaden verstehen, den diese Branche darstellt.

Jared Hoffman und Edward Markey glauben zu Recht, dass alle Probleme durch die Methode des Mining der Flaggschiff-Kryptowährung verursacht werden. Bitcoin wird durch Proof-of-Work abgebaut, und Ethereum kann mit Sicherheit als klares Beispiel in dieser Angelegenheit bezeichnet werden. Der Main-Altcoin konnte nach der Umstellung auf das Proof-of-Stake-Mining-Prinzip den Stromverbrauch um 99,9 % reduzieren. Wenn Bitcoin auf diese Weise geschürft werden kann, wird die Umwelt laut den Autoren des Projekts erheblich verbessert.

Bisher wurde der Gesetzentwurf vom Sierra Club, Earthjustice, dem Seneca Lake Guardian und der Environmental Working Group unterstützt. Yvonne Taylor, Vizepräsidentin des Seneca Lake Guardian, sagte, dass mit dem Wachstum der Kryptowährungsindustrie auch die Bedrohung für die Ökologie und die Gemeinschaften, die sich der Erhaltung der Umwelt widmen, zunimmt. Taylor erinnerte daran, dass es dem Seneca Lake Guardian zuvor gelungen war, den Beginn des Abbaus von Kryptowährungen für natürliche Brennstoffe im Bundesstaat New York zu verzögern. Zuvor hatte ein solcher Prozess negative Auswirkungen auf den Seneca-See, die lokale Wirtschaft und das Klima.

Gegen den Kryptowährungsmarkt haben Umweltschützer hauptsächlich nur in Fällen des Mining digitaler Assets nach dem Proof-of-Work-Prinzip etwas zu sagen. Ethereum sammelt mit seinem Übergang zum Proof-of-Stake nicht so viel Negativität um sich herum.

Auch Scott Faber, Vizepräsident der Environmental Working Group, äußerte sich in Richtung Bitcoin-Mining. Laut Faber kann Strom effizienter genutzt als für Proof-of-Work ausgegeben werden:

Die in digitale Assets wie Bitcoin eingebauten Anreize erfordern immer mehr Strom, nicht weniger, in einer Zeit, in der wir alle ihn effizienter nutzen müssen. Wir sind Senator Markey dankbar, dass er die Klima- und Energieauswirkungen des Kryptowährungs-Mining zu einer Priorität gemacht hat.

Zuvor hatte die Environmental Working Group eine Werbekampagne mit einem großen Budget von über 1.000.000 US-Dollar gestartet, um die Idee des Übergangs von Bitcoin zum Proof-of-Stake-Mining zu fördern.