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EGW-NewsCryptoTrump begnadigt BitMEX-Gründer und sendet damit eine wichtige Botschaft an die Kryptoindustrie
Trump begnadigt BitMEX-Gründer und sendet damit eine wichtige Botschaft an die Kryptoindustrie
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Trump begnadigt BitMEX-Gründer und sendet damit eine wichtige Botschaft an die Kryptoindustrie

Der ehemalige Präsident Donald Trump hat die Mitbegründer von BitMEX, Arthur Hayes, Benjamin Delo und Samuel Reed, begnadigt. Dieser Schritt unterstreicht Trumps neue Haltung zur Krypto-Regulierung nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten.

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In einem überraschenden, aber wenig überraschenden Schritt hat der ehemalige Präsident Donald Trump die drei Mitbegründer von BitMEX, einer der berüchtigtsten Kryptobörsen der Branche, offiziell begnadigt. Arthur Hayes, Benjamin Delo und Samuel Reed wurden 2020 erneut wegen Verstoßes gegen den Bank Secrecy Act angeklagt, bekannten sich 2022 schuldig und wurden zu einer Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe von jeweils 10 Millionen Dollar verurteilt. Nun sind diese Vorwürfe mit einem Federstrich Trumps verworfen.

Die Begnadigung, über die zuerst CNBC berichtete, ist ein weiteres Kapitel in Trumps zunehmend pro-kryptopolitischer Haltung seit seinem Amtsantritt. Im Gegensatz zum regulatorischen Vorgehen der Biden-Regierung im Bereich digitaler Vermögenswerte bemüht sich Trump gezielt um die Gunst führender Krypto-Experten. Diese jüngste Entscheidung ist ein deutliches Signal dafür, dass seine Regierung eine andere Richtung einschlägt als die harte Gangart der letzten Jahre.

BitMEX: Vom Krypto-König zum Gerichtsdrama

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Bildnachweis: Bloomberg

BitMEX wurde 2014 gegründet und entwickelte sich schnell zur größten Plattform für den Handel mit Krypto-Derivaten. Sie war Vorreiter vieler der noch heute genutzten hebelbasierten Handelsmechanismen. Eine der größten Innovationen war der Perpetual Swap, ein Derivat, das wie ein Terminkontrakt funktioniert, aber kein Ablaufdatum hat. Allein diese Erfindung machte Arthur Hayes und sein Team in der Branche zur Legende.

Ihr rascher Erfolg hatte jedoch Konsequenzen. Im Oktober 2020, während Trumps erster Amtszeit, erhoben Bundesanwälte in Manhattan Anklage gegen die BitMEX-Gründer und warfen ihnen vor, keine angemessenen Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung ergriffen zu haben. Der Fall war eine der ersten großen strafrechtlichen Maßnahmen gegen ein Kryptounternehmen und schuf einen Präzedenzfall für die Zukunft der Kryptoregulierung in den USA.

Trotz ihrer rechtlichen Probleme blieb Hayes eine einflussreiche Stimme in der Kryptowelt. Sein Family Office, Maelstrom, investierte aktiv in Infrastrukturprojekte zur Dezentralisierung. Mit über 657.000 Followern auf X (ehemals Twitter) und häufigen Medienauftritten prägte Hayes die Krypto-Diskussion auch nach dem Zusammenbruch von BitMEX weiterhin.

Die sich verändernde Regulierungslandschaft der Kryptowährungen

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Der Zeitpunkt dieser Begnadigungen ist kein Zufall. Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus verfolgt Trump einen deutlich anderen Ansatz zur Kryptoregulierung als sein Vorgänger. Unter Biden verfolgten Behörden wie die SEC, die CFTC und die FDIC Kryptofirmen aggressiv und leiteten Klagen und Ermittlungen gegen große Akteure wie Binance, Coinbase, Kraken und Ripple ein. Dieses harte Vorgehen scheint unter Trumps neuer Regierung nachzulassen.

Allein diese Woche hat die US-Börsenaufsicht SEC mindestens ein Dutzend Fälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen abgewiesen oder ausgesetzt. Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) hob zudem eine Richtlinie aus der Biden-Ära auf, die Banken vor Krypto-Aktivitäten eine vorherige Genehmigung einholen ließ. Gleichzeitig zog die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) eine Empfehlung zurück, die die Kontrolle über das Clearing und den Handel mit Kryptowährungen verschärft hatte.

Offensichtlich rollt Trumps Regierung den Krypto-Unternehmen den roten Teppich aus und signalisiert, dass die Regulierung unter seiner Führung wesentlich unternehmensfreundlicher ausfallen wird.

Eine weitere Krypto-Begnadigung durch Trump?

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Es ist nicht das erste Mal, dass Trump seine Macht als Präsident nutzt, um in der Kryptowelt für Aufsehen zu sorgen. An seinem ersten Tag nach seiner Rückkehr begnadigte er Ross Ulbricht, den berüchtigten Gründer von Silk Road, dem Darknet-Marktplatz, der die frühen Anwendungsfälle von Bitcoin revolutionierte (im Guten wie im Schlechten). Ulbrichts Begnadigung wurde als politischer Schachzug gewertet, um die Gunst des libertär orientierten Teils der Krypto-Community zu gewinnen.

Angesichts dieser jüngsten Begnadigungsrunde gibt es Spekulationen darüber, ob Trump in einen weiteren hochkarätigen Krypto-Fall eingreifen könnte: die Verurteilung von Sam Bankman-Fried, dem in Ungnade gefallenen Gründer von FTX. Bankman-Fried verbüßt derzeit eine 25-jährige Haftstrafe wegen Betrugs. Berichten zufolge haben seine Eltern jedoch bereits nach Möglichkeiten gesucht, eine Begnadigung zu erwirken, und sich sogar mit Anwälten und Trump-Insidern getroffen. Angesichts Trumps Bereitschaft, hochkarätige Begnadigungen im Krypto-Bereich auszusprechen, ist dies durchaus möglich.

Was das für Krypto bedeutet

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Trumps Begnadigung der BitMEX-Gründer ist mehr als nur eine juristische Entscheidung – sie ist ein massives politisches und wirtschaftliches Statement. Sie sendet die Botschaft an die gesamte Kryptobranche, dass die regulatorische Feindseligkeit der Biden-Jahre zurückgenommen wird und Krypto-Unternehmer unter Trumps Führung ein einladenderes Umfeld vorfinden könnten.

Ob gut oder schlecht, dieser Schritt könnte mehr Krypto-Gründer dazu ermutigen, die Grenzen der Regulierung auszureizen, da sie wissen, dass die Durchsetzungsmaßnahmen gegen sie unter der neuen Regierung möglicherweise weniger streng ausfallen werden. Es wirft auch Fragen darüber auf, welche anderen Krypto-bezogenen Rechtsstreitigkeiten erneut aufgerollt oder sogar rückgängig gemacht werden könnten.

Kritiker argumentieren zwar, dass die BitMEX-Gründer dennoch gegen das Gesetz verstoßen hätten und mit Konsequenzen rechnen müssten, doch Trumps Unterstützer im Krypto-Bereich sehen darin eine notwendige Korrektur dessen, was sie als staatliche Übergriffe ansehen. Eines ist sicher: Dieser jüngste Schritt ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Schnittstelle zwischen Politik und Krypto immer komplizierter wird.

Während die Branche reagiert, werden alle Augen auf Trumps nächste Schritte gerichtet sein. Werden weitere Krypto-Fälle aufgehoben? Könnte es zu einer Begnadigung von Bankman-Fried kommen? Mit Trumps unberechenbarem Spielplan ist alles möglich.

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