Supermarkt "Super Mario" in Costa Rica gewinnt Markenrechtsstreit gegen Nintendo

Nintendo ist dafür bekannt, dass es seine Markenrechte hartnäckig verteidigt, aber ein kleiner Supermarkt in Costa Rica hat sich dagegen gewehrt. Don Mario, der Besitzer von "Super Mario" in San Ramón, hat den Namen seines Ladens trotz des Widerstands des Spielegiganten erfolgreich behalten.

Nintendo hat die Marke erst angefochten, als Don Mario versuchte, sie beim nationalen Register Costa Ricas zu erneuern. Das Unternehmen hat "Super Mario" jedoch nie für Supermärkte registriert, so dass Don Mario und sein Sohn Charlito ihren Fall gewinnen konnten.

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Charlito teilte den Sieg auf Facebook und bedankte sich bei seinem Rechtsbeistand. "Einen Moment lang dachten wir daran, das Handtuch zu werfen. Wie sollten wir gegen ein solches kommerzielles Monster gewinnen? Aber wir sind standhaft geblieben, und Super Mario ist hier, um zu bleiben".

Nintendo setzt unterdessen seine juristischen Kämpfe an anderer Stelle fort, indem es kürzlich einen angeblichen Switch-Piraten vor Gericht verklagte und Berichten zufolge Anwälte zu Genki schickte, nachdem das Unternehmen auf der CES ein Switch 2-Modell vorgestellt hatte. Außerdem hat Nintendos Patentanwalt Koji Nishiura die Haltung des Unternehmens zur Rechtmäßigkeit bestimmter Emulatoren deutlich gemacht.

Dieser Fall stellt einen seltenen Fall dar, in dem Nintendos aggressive Durchsetzung von Markenrechten erfolglos war, was zeigt, dass selbst globale Unternehmen unerwartete rechtliche Rückschläge erleiden können.