Fortnite-Spieler protestieren gegen die Preise, aber Sidekicks dominieren immer noch den Store
Die neuen Sidekicks von Fortnite haben bei Epic Games eine der kontroversesten Debatten der jüngeren Vergangenheit ausgelöst, doch die Daten des Studios zeigen, dass sie bereits die Verkaufscharts im Spiel anführen. Trotz der wochenlangen Empörung der Spieler über den hohen Preis und die restriktiven Anpassungsregeln scheinen sich die Sidekicks schneller zu verkaufen als jede andere kosmetische Ergänzung der letzten Zeit.
Laut Epics eigenen Auflistungen im Spiel belegen die Sidekicks jetzt die ersten Plätze in der Kategorie "Bestseller". Dazu gehören Begleiter wie Spike und einige andere, die erst einen Tag zuvor veröffentlicht wurden. Jeder Sidekick kostet zwischen 1.200 und 1.500 V-Bucks - weit über dem, was viele Spieler bereit sind, für nicht spielbare Gegenstände auszugeben. Das hat sie nicht davon abgehalten, in großer Zahl zu erscheinen, auch wenn die Social-Media-Kanäle und Community-Foren mit Beiträgen gefüllt sind, in denen die Spieler aufgefordert werden, "mit ihrem Geldbeutel abzustimmen".

Sidekicks fungieren als eine neue Generation von Fortnite-Haustieren: KI-gesteuerte Begleiter, die die Spieler in den Matches begleiten und für eine optische Aufwertung und gelegentliche Flair-Animation sorgen. Ihr Reiz liegt zum einen in der Neuheit - das Feature war jahrelang im Ökosystem von Fortnite nicht vorhanden - und zum anderen in der Designqualität. Jeder Sidekick hat einen eigenen Stil und passt zu den verschiedenen Skins und Themen im rotierenden Shop des Spiels. Aber was eigentlich ein einfaches kosmetisches Update hätte sein sollen, hat stattdessen die Kritik an Epics Preisstrategie neu entfacht.
Die Anpassungsmöglichkeiten, die normalerweise den Reiz von Fortnite ausmachen, sind durch die Einmalkauf-Modelle eingeschränkt. Sobald das Aussehen eines Sidekicks festgelegt ist, können Spieler es nicht mehr ändern, ohne den gesamten Gegenstand neu zu kaufen. Für eine Community, die es gewohnt ist, Outfits, Farben und Effekte frei zu mischen, hat diese Einschränkung einen Nerv getroffen. Viele langjährige Spieler bezeichneten sie als "letzten Strohhalm" in einem eskalierenden Trend zu Premium-Inhalten, die hinter überflüssigen Käufen versteckt sind.
Wie der Kommentator HYPEX auf X (ehemals Twitter) bemerkte, sind Sidekicks bereits die meistverkauften Gegenstände im Fortnite-Shop seit dem Start. Die im Spiel angezeigten Daten deuten darauf hin, dass die lautstarke Opposition der kommerziellen Leistung des Modus keinen Abbruch getan hat. Für einige Fans untergräbt dies den Ruf nach kollektiver Zurückhaltung gegenüber Epics Monetarisierungstaktik; für andere bestätigt es einfach die anhaltende kommerzielle Anziehungskraft von Fortnite.
Epic hat keine konkreten Verkaufszahlen bekannt gegeben, und es herrscht weiterhin Skepsis darüber, wie die "Bestseller" ermittelt werden. Das Label bevorzugt Neuerscheinungen und zeitlich begrenzte Kosmetikprodukte - Produkte, die Epic natürlich fördern möchte. Seit Jahren stellen die Spieler in Frage, ob diese Ranglisten die tatsächlichen Verkaufszahlen widerspiegeln oder ob es sich dabei um kuratiertes Marketing handelt, das die neuesten Produkte in den Vordergrund stellen soll. Dennoch verstärkt die Sichtbarkeit von Sidekicks im Schaufenster ihre Dominanz, unabhängig davon, wie diese Zahlen zustande gekommen sind.
Die Situation verdeutlicht die anhaltende Spannung in Fortnite zwischen kreativer Innovation und wirtschaftlicher Sättigung. Epic experimentiert weiterhin mit Formen der Identität im Spiel - Haustiere, Emotes, benutzerdefinierte Outfits und jetzt Sidekicks - und erweitert gleichzeitig die Möglichkeiten, diese Gegenstände zu monetarisieren. Das Ergebnis fühlt sich oft zirkulär an: Empörung führt zu Diskussionen, Diskussionen führen zu Neugierde und Neugierde führt zu Verkäufen. Jede neue Kontroverse fügt sich schließlich in das sich selbst erhaltende Ökosystem von Fortnite ein, das aus Aufmerksamkeit und Kommerz besteht.
Selbst Spieler, die der Preisgestaltung kritisch gegenüberstehen, haben zugegeben, dass die Sidekicks als kosmetisches Design eine der besseren visuellen Ergänzungen der letzten Saisons darstellen. Sie lassen sich reibungslos animieren, fügen sich nahtlos in die Charaktermodelle ein und verleihen jedem Spiel eine kleine, aber feine Präsenz. Für viele war der Kauf weniger eine Notwendigkeit als vielmehr die Teilnahme an der aktuellen Diskussion um das Spiel.
Unabhängig davon, ob das Ranking von Epic die organische Nachfrage oder die kalkulierte Sichtbarkeit widerspiegelt, bleibt das Ergebnis dasselbe: Sidekicks haben ihren Platz in der sich entwickelnden Marktstruktur von Fortnite gefestigt. Ihr Erfolg unterstreicht auch, wie schwierig es ist, kollektive Veränderungen innerhalb einer Spielerbasis von über 100 Millionen Nutzern durchzusetzen. Beschwerden mögen im Trend liegen, aber die Käufe geben letztendlich die Richtung vor.
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