Rainbow Six Siege hat nach einem durch einen Hackerangriff erzwungenen vorübergehenden Ausfall weiterhin mit Problemen zu kämpfen.
Rainbow Six Siege leidet weiterhin unter massiven Serviceproblemen, nur wenige Tage nachdem Ubisoft das Spiel aufgrund eines großangelegten Hackerangriffs von Drittanbietern absichtlich abschalten musste. Der Vorfall, der sich Ende Dezember ereignete, beeinträchtigte Spielerkonten auf allen Plattformen und führte zu Notfallmaßnahmen, die den Live-Betrieb noch nicht vollständig stabilisiert haben.
Laut Spielerberichten verschafften sich Hacker umfassenden Zugriff auf die Live-Systeme. Tausende Accounts wurden willkürlich gesperrt und wieder entsperrt, der Ingame-Bann-Feed wurde manipuliert, und jeder aktive Spieleraccount erhielt rund zwei Milliarden Credits und Ansehen. Sämtliche Premium-Skins wurden weltweit kostenlos freigeschaltet. Der Angriff ging noch weiter: Dutzende gefälschte Accounts wurden nacheinander gesperrt, sodass ihre Benutzernamen im öffentlichen Bann-Ticker die Lyrics von Michael Jacksons „Billie Jean“ ergaben.
Ubisoft räumte am 27. Dezember einen Vorfall ein und bestätigte, Rainbow Six Siege und den zugehörigen Marktplatz während der Untersuchung absichtlich abgeschaltet zu haben. Das Unternehmen gab keine technischen Details des Vorfalls bekannt, bestätigte aber, dass fehlerhafte Transaktionen rückgängig gemacht würden. Ubisoft erklärte außerdem, dass kein Spieler für die Verwendung von während des Vorfalls erlangten Credits bestraft werde und stellte klar, dass die Sperrfunktion bereits in einem vorherigen Update deaktiviert worden war.
„Es gab zwar eine offizielle Bannwelle im Zusammenhang mit R6 ShieldGuard, diese steht aber nicht im Zusammenhang mit diesem Vorfall“, so Ubisoft. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Problem zu beheben und sicherzustellen, dass die Spieler wieder spielen können.“
In einem späteren Update auf X skizzierte der Herausgeber seinen Sanierungsplan.
„Der Rollback ist derzeit im Gange und im Anschluss daran werden umfangreiche Qualitätskontrolltests durchgeführt, um die Integrität der Konten und die Wirksamkeit der Änderungen sicherzustellen“, so Ubisoft.
„Das Team konzentriert sich darauf, die Spieler so schnell wie möglich wieder ins Spiel zu integrieren.“
Ubisoft wies darauf hin, dass aufgrund der Sorgfalt, die bei der Korrektur der Kontodaten erforderlich ist, keine Zeitpläne garantiert werden könnten.
„Wir möchten Sie darüber informieren, dass diese Angelegenheit mit größter Sorgfalt behandelt wird und daher kein genauer Zeitpunkt garantiert werden kann. Wir werden Sie informieren, sobald wir mehr wissen.“
Am 28. Dezember startete Ubisoft einen sogenannten Soft-Launch. Der Zugriff war zunächst auf eine kleine Gruppe von Spielern beschränkt, während die Live-Tests weiterliefen. Am 29. Dezember wurde der volle Zugriff wiederhergestellt, doch die Wiedereröffnung brachte neue Probleme mit sich. Spieler berichteten von langen Warteschlangen beim Einloggen, und Ubisoft warnte, dass Spieler, die sich während des betroffenen Zeitraums eingeloggt hatten, vorübergehend den Zugriff auf einige ihrer Gegenstände verlieren könnten, da die Untersuchungen andauern. Die Fehlerbehebung soll in den nächsten zwei Wochen erfolgen.
Der Ingame-Marktplatz bleibt weiterhin geschlossen, ein Wiedereröffnungstermin wurde noch nicht bekannt gegeben. Ubisoft teilte mit, dass er bis auf Weiteres offline bleibt, während das Unternehmen die Ursache des Datenlecks und die damit verbundenen Dateninkonsistenzen untersucht.
„Wir wissen Ihre Geduld zu schätzen, während wir intensiv an der Untersuchung der Ursache dieser bekannten Probleme arbeiten und sicherstellen, dass die gesamte Community wieder Siege spielen kann“, sagte Ubisoft in seiner jüngsten Stellungnahme.
Trotz der Wiedereröffnung für alle Spieler zeigt die Statusseite von Rainbow Six Siege weiterhin ungeplante Probleme auf allen Plattformen an. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels sind Verbindung, Authentifizierung, Spielersuche und der In-Game-Shop auf PC, PlayStation 5, Xbox Series X|S und den Konsolen der vorherigen Generation eingeschränkt oder komplett offline. Ubisoft hat bisher nicht erklärt, warum diese Systeme mehrere Tage nach der Wiedereröffnung weiterhin instabil sind.
Der Vorfall hat bei den Spielern Besorgnis hinsichtlich der Backend-Sicherheit und der Integrität ihrer Konten ausgelöst, insbesondere angesichts des Ausmaßes der unautorisierten Änderungen und der Dauer der laufenden Wiederherstellung. Rainbow Six Siege ist derzeit für viele Nutzer weiterhin spielbar, doch die Kerndienste schwanken weiterhin, da Ubisoft daran arbeitet, die Folgen eines der gravierendsten Sicherheitsvorfälle in der Geschichte des Spiels einzudämmen.
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