
Xbox Game Pass könnte eine weitere Preiserhöhung erhalten - warum Fans besorgt sind
Der Xbox Game Pass könnte wieder teurer werden, und nein, ihr bildet euch das nicht ein. Abonnenten, die bereits den Stachel der letztjährigen Erhöhung zu spüren bekamen, könnten sich bald auf eine weitere Erhöhung einstellen - dieses Mal wird sie leise durch Backend-Code angedeutet.
Die Vorwarnung kam von RedPhx, einem Entwickler, der für das Better xCloud-Projekt bekannt ist. Er entdeckte ein neues Benachrichtigungs-Tag mit der Bezeichnung "SubscriptionPriceIncrease", das in den Code von Xbox Cloud Gaming eingebettet ist. Man braucht keine Kristallkugel, um herauszufinden, was das bedeuten könnte.
"SubscriptionPriceIncrease" - ja, das ist das eigentliche Tag. Das allein sagt schon genug.
Wenn Sie jetzt denken: "Moment, haben die nicht gerade die Preise erhöht?" Sie haben Recht. Im Jahr 2023 erhöhte Microsoft den Xbox Game Pass Ultimate von 17 auf 20 US-Dollar pro Monat und den PC Game Pass von 10 auf 12 US-Dollar. Das kam nicht gut an, vor allem, weil das Unternehmen auch den Game Pass Standard einführte, bei dem Erstveröffentlichungen ausgeschlossen sind - genau das, was viele Abonnenten am meisten schätzen.
Jetzt sieht es so aus, als ob eine weitere Erhöhung bevorstehen könnte. Microsoft hat zwar noch keine Ankündigungen gemacht, aber dieser neue Code deutet darauf hin, dass interne Vorbereitungen im Gange sind.
Aus geschäftlicher Sicht ist diese Strategie sinnvoll. Game Pass bietet weiterhin ein starkes Wertversprechen mit konsistenten Erstveröffentlichungen, Titeln von Drittanbietern und einer umfangreichen Bibliothek. Allein im Jahr 2025 haben wir bereits hochkarätige Veröffentlichungen wie Oblivion Remastered, Balatro, Clair Obscur: Expedition 33 und Doom: The Dark Ages auf die Plattform gebracht.

Und der Oktober wird mit Keeper, Ninja Gaiden 4 und The Outer Worlds 2, die alle innerhalb weniger Wochen erscheinen, ein wichtiger Monat werden. Das ist die Art von Inhalten, die Microsoft dabei hilft, höhere Preise zu rechtfertigen, zumindest aus der Sicht des Unternehmens.
Aber hier beginnen die Dinge zu kippen. Microsoft hat vor kurzem als erster der großen Plattformbetreiber den Preis für seine Spiele von 70 auf 80 Dollar erhöht. Dieser Schritt ließ aufhorchen, zumal Game Pass die "erschwingliche" Antwort auf die steigenden Spielkosten sein sollte. Wenn man dann noch eine zweite Game Pass-Abonnementerhöhung innerhalb von 18 Monaten hinzufügt, beginnt sich das Blatt zu wenden. Es geht nicht mehr um Zugänglichkeit. Es geht um die Gewinnspanne.
Dennoch ist diese mögliche Preiserhöhung nicht offiziell bestätigt. Der durchgesickerte Code ist echt, könnte aber auch nur Teil einer allgemeinen Backend-Vorbereitung sein. Dennoch werden Änderungen wie diese nicht ohne Grund eingeführt. Wenn Microsoft den Abzug drückt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie es auch durchziehen wollen.

Für Fans ist dies ein heikler Punkt. Game Pass ist immer noch eines der besten Angebote in der Spielebranche, wenn man regelmäßig spielt. Aber die ständigen Preisänderungen - und die leise Art und Weise, wie sie kommuniziert werden - machen es schwer, darauf zu vertrauen, dass der Wert, für den man sich heute anmeldet, auch im nächsten Jahr noch gilt.
Aus der Sicht des Marktes scheint Microsoft darauf zu setzen, dass die Spieler diese Änderungen akzeptieren werden, solange die Spiele weiterhin erhältlich sind. Und vielleicht haben sie Recht. Aber wenn die Preise weiter steigen, während wichtige Funktionen wie der Day-One-Zugang in weitere "Premium"-Stufen aufgeteilt werden, könnte der gute Wille, der den Game Pass überhaupt erst entstehen ließ, zu schwinden beginnen.
Bis Microsoft es offiziell macht, ist nichts sicher. Aber wenn Sie Abonnent sind, sollten Sie Ihren Abrechnungszyklus im Auge behalten und sich auf Veränderungen einstellen.
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