Megabonk nimmt durch die Stimmen der Spieler wieder am Rennen um die Game Awards teil
Megabonk bei The Game Awards hat eine unerwartete Wendung genommen. Zwei Wochen nachdem Entwickler Vedinad das Spiel aus der Kategorie "Bestes Indie-Debüt" gestrichen hat, ist der Durchbruch des Studios nun wieder ein Kandidat in der Kategorie "Players' Voice", dem einzigen Segment der Show, das ausschließlich von Fans gewählt wird. Damit kehrt das Spiel zu einem Zeitpunkt in den Preisverleihungszyklus zurück, an dem sein Bekanntheitsgrad weiterhin hoch ist.
Megabonk hat sich innerhalb von zwei Wochen eine Million Mal verkauft und gehört damit zu den meistbeachteten Indie-Veröffentlichungen des Jahres. Vedinad kündigte die Rückkehr mit einem Ausbruch von Enthusiasmus auf X an, indem er seinen Followern mitteilte, dass das Spiel für die Players' Voice-Abstimmung nominiert wurde und zur Teilnahme aufrief. Die Nominierung erfolgte, nachdem sich der Entwickler freiwillig aus der vorherigen Kategorie zurückgezogen hatte, da der Beitrag nicht den Kriterien für eine Erstveröffentlichung entsprach. Die öffentliche Abstimmung für Players' Voice beginnt mit einem Feld von 30 Titeln und wird in drei Runden abgeschlossen, bis ein einziger Gewinner feststeht.

Der Weg dorthin wird schwierig sein. Die Players' Voice -Liste ist vollgepackt mit einigen der bekanntesten Veröffentlichungen des Jahres und etablierten Live-Service-Spielen, von denen viele ein großes, mobilisiertes Publikum haben. Arc Raiders, Elden Ring Nightreign, Hades 2, Sonic Racing: Crossworlds, Fortnite und Helldivers 2 führen eine Liste an, die von globalen Hits dominiert wird. Clair Obscur: Expedition 33, das bereits das meistnominierte Spiel in der Geschichte der Show ist, erscheint ebenfalls wieder, neben Kingdom Come: Deliverance 2, Doom: The Dark Ages und mehreren langjährigen Franchises.
Megabonk betritt dieses Feld als eine kleinere Produktion mit starker Basisdynamik. Seine rasanten Verkaufszahlen brachten es innerhalb weniger Tage nach der Veröffentlichung in die Jahresendcharts. Sein früherer Rückzug aus dem Wettbewerb Best Debut Indie erregte Aufmerksamkeit wegen seiner ungewöhnlichen Transparenz. Vedinad erklärte, das Spiel könne nicht als Debüt angesehen werden, da frühere Titel unter anderen Studionamen veröffentlicht worden seien. Diese Haltung stand im Gegensatz zu den flexiblen Grenzen, die in einer Branche, die von wechselnden Teams und Studioidentitäten geprägt ist, häufig die Bezeichnungen "Indie" und "Debüt" definieren.

Die Entscheidung löste Vergleiche mit früheren Streitigkeiten über Kategoriendefinitionen aus, einschließlich Debatten darüber, was als unabhängige Produktion gilt, wenn Entwickler unter großen Verlagen oder etablierten Unternehmensstrukturen arbeiten. Im Fall von Megabonk wurde die Angelegenheit durch die Rücknahme abgeschlossen, bevor das Preiskomitee über die Förderungswürdigkeit entscheiden musste. Moderator Geoff Keighley stellte später fest, dass Vedinad die Organisatoren direkt kontaktiert hatte, um ihren Hintergrund als etablierter Solo-Entwickler zu klären. Das Spiel wurde daraufhin von der Debütliste gestrichen, ohne dass es zu einer Anfechtung kam.

Players' Voice arbeitet unabhängig vom Jury-System der Show. Die Hauptpreise werden nach einer gewichteten Struktur vergeben, die zu 90 Prozent aus den Stimmen der Jury und zu 10 Prozent aus Fanbeiträgen besteht. Bei der separaten Players' Voice-Abstimmung ist die Jury nicht mehr involviert und verlässt sich ausschließlich auf die Beteiligung des Publikums. Diese Struktur begünstigt Spiele mit großen Communities, die in der Lage sind, sich um Abstimmungsfenster herum zu organisieren, was die Ergebnisse zugunsten von Live-Service-Titeln oder großen Franchises mit einer großen, aktiven Benutzerbasis kippen kann.
Die Chancen von Megabonk sind zwar gering, aber die Nominierung unterstreicht die aktuelle Reichweite des Spiels. Die Mischung aus schneller Action, roguelikeähnlichem Spielverlauf und einer ausgeprägten visuellen Identität hat dem Spiel geholfen, sich in einem überfüllten Jahr abzuheben. Die Dynamik des Spiels spiegelt auch das wachsende Interesse des Publikums an kleineren Titeln wider, die eher durch Mundpropaganda als durch etablierte Marken Aufmerksamkeit erregen. Ob sich das auch in einer großen Publikumsabstimmung niederschlägt, wird sich bald zeigen. Die Game Awards 2025 finden am 11. Dezember statt, so dass nur wenig Zeit bleibt, um Kampagnen zu entwickeln.
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