
DOOM: The Dark Ages Reviews - Kritiker lieben den Schild, hassen den Drachen
Das Warten hat bald ein Ende: DOOM: The Dark Ages erscheint am 15. Mai, aber die Kritiker haben bereits ihr Urteil abgegeben. Und wie Sie vielleicht schon vermutet haben, ist es nicht einfach nur ein weiteres Doom. Die Kritiken sind da, die Metacritic-Wertung ist gestiegen und das Bild, das sich bietet, ist das einer kühnen Neuerfindung mit einigen Ecken und Kanten. Nehmen wir an, Sie haben auf einen weiteren reinen Adrenalinstoß wie DOOM Eternal gehofft. In diesem Fall finden Sie hier das gewohnte Blut und die Geschwindigkeit, aber verpackt in einige neue, mittelalterlich inspirierte Mechaniken, die die Meinungen spalten.
Werfen wir einen Blick darauf, was die großen Medien sagen - und ja, es sind überwiegend gute Nachrichten für neue und alte Doom-Slayer.
Metacritic-Wertungen zum Start
Im Moment hält DOOM: The Dark Ages einen sehr respektablen Wert von 84 auf Metacritic. Die Wertung liegt eine Stufe unter der von DOOM Eternal, aber leicht über der von DOOM 2016, was dieses Spiel zu einem soliden dritten Teil der modernen Reboot-Reihe macht.
Aufgeschlüsselt nach Plattformen:
- PC: 85
- PS5: 84
- Xbox Serie X/S: 87
Man kann davon ausgehen, dass sich diese Wertungen noch ändern werden, sobald weitere Verkaufsstellen veröffentlicht werden, aber der erste Ausblick ist durchweg positiv.
Was die Kritiker geliebt haben (und was nicht)
Der Konsens? The Dark Ages ist brutal, bodenständig und erfrischend anders - aber nicht ohne Schwächen.
Screen Rant war absolut begeistert und vergab eine perfekte Punktzahl:
"Doom: The Dark Ages erinnert daran, dass die besten Spiele manchmal einfach nur Spaß machen müssen."
IGN gab dem Spiel eine 9/10 und hob den frischen Ton und die befriedigende Schildmechanik hervor:
"Doom: The Dark Ages ist weit davon entfernt, einfach nur "mehr Doom" zu sein. Es ist eine neue Variante der legendären Shooter-Serie, die schwerer und geerdeter ist, aber nicht weniger energiegeladen und aufregend. Der neue Schild ist eine hervorragende Ergänzung, die eine Menge offensiver und defensiver Optionen bietet, und in Kombination mit dem umfangreichen Arsenal traditioneller Doom-Waffen gibt es eine Menge spaßiger und aufregender Möglichkeiten, die Hunderte und Tausende von Dämonen zu erledigen, die sich dir in den Weg stellen. Dazu kommt noch ein aufgemotzter Heavy-Metal-Soundtrack, der das exzellente Waffen-, Level- und Feinddesign untermalt, und Id hat wieder einmal bewiesen, dass sie nicht danebenschießen, wie eine Super-Schrotflinte aus kürzester Entfernung."
Also ja, diese Schild-Säge-Kombination gewinnt Herzen und lässt Schädel explodieren.
Vandal lehnte sich auch mit einer 90 positiv an und konzentrierte sich auf den Actionkern:
"Mit einem bodenständigeren Kampfansatz, einer mächtigen neuen Schildsägenwaffe und den größten Gegnerhorden, die es je in der Serie gab, liefert Doom: The Dark Ages intensive und befriedigende Action; trotz der wenig genutzten Segmente mit dem Mecha und dem Drachen und einiger Detailverluste auf größeren Karten machen seine technische Exzellenz und sein packendes Gameplay es zu einem Muss für Fans."
Der "untergenutzte Drache"? Das wird wieder auftauchen.

Grimmige Fantasy-Vibes treffen anders zu
Dies ist nicht nur auf dem Papier ein Genrewechsel. Mehrere Quellen wiesen darauf hin, dass sich der Ton, das Tempo und die Levelstruktur des Spiels bewusster anfühlen und manchmal zu Meinungsverschiedenheiten führen.
Eurogamer Poland gab dem Spiel eine 85 und hob den neuen Stil hervor:
"Als Fan der Serie bin ich sehr froh, dass Doom: The Dark Ages frischen Wind in die Serie gebracht hat. Ich habe 18 Stunden gebraucht, um das Spiel zu beenden, aber ich werde auf jeden Fall wiederkommen, um jeden der 22 Levels auszuschöpfen. Die neuen Kampffunktionen, wie z. B. die Schildmechanik, sind so gut, dass ich sie gerne in irgendeiner Form in zukünftigen Teilen der Serie sehen würde. Die Endnote wird durch kleinere Fehler und eine Handvoll nicht sehr gut durchdachter Elemente, wie die langweiligen Drachenabschnitte, geschmälert."
Selbst einige der enthusiastischsten Kritiker wiesen auf Probleme mit dem Tempo hin, insbesondere in den "experimentellen" Abschnitten.

Eine neue Art von DOOM, mit einem Fuß in der Vergangenheit
Was The Dark Ages wirklich gut zu machen scheint, ist die Neudefinition der Franchise, ohne dabei ihre Seele zu verlieren. Es handelt sich nicht um DOOM Eternal 2, und genau deshalb sind einige Spieler begeistert.
GameSpot fasst es in seiner 80/100 Bewertung wie folgt zusammen:
"Der Schwerpunkt liegt auf dem Nahkampf, der wunderbar mit dem bewährten Tempo der Doom-Action harmoniert, so dass sich jeder neue Angriff, der pariert und gekontert wird, genauso befriedigend anfühlt wie der erste... Auch wenn es manchmal ins Stocken gerät, wenn man sich zu weit von den Grundlagen entfernt, zeigt Doom: The Dark Ages, dass es noch so viel fruchtbaren Boden gibt, den diese Serie erkunden kann."
PCMag teilte ähnliche Gedanken zur Zugänglichkeit:
"Mit vielen neuen Möglichkeiten, Horden von dämonischen Gegnern abzuschlachten, einschließlich einer unglaublich starken neuen Schildmechanik, ist The Dark Ages nicht nur das bisher größte Doom-Spiel - es ist auch das einsteigerfreundlichste.
In der Zwischenzeit war PC Gamer mit seinem Lob etwas vorsichtiger und sagte:
"Doom: The Dark Ages ist nachsichtig und köstlich gewalttätig, aber überraschend sicher."
Dieser Satz trifft wahrscheinlich die größte Debatte, die derzeit geführt wird: Ist The Dark Ages zu vorsichtig oder gerade vorsichtig genug?

Doomslayer mit einem Twist
Im Moment sieht DOOM: The Dark Ages wie ein starker Anwärter auf den Titel des Shooters des Jahres aus, vor allem für alle, die offen für eine etwas langsamere, bedächtigere Version der DOOM-Formel sind. Das neue Schildsystem wird allseits gelobt, das Leveldesign ist größtenteils gut durchdacht, und der Ton bringt einen neuen Sinn für Brutalität in die Serie. Auf der anderen Seite hätten die Fahrzeug- und Drachenabschnitte etwas mehr Feinschliff vertragen können, und einige Kritiker vermissen das pure Chaos von Eternal.
Wenn es dich jedoch juckt, Dämonen auf eine Art und Weise zu vernichten, wie du es noch nie zuvor getan hast, ist dieses Spiel auf jeden Fall deine Zeit wert.
Und wer weiß, vielleicht steigt die Metacritic-Wertung von 84 noch ein wenig an, wenn der Veröffentlichungstag gekommen ist und weitere Wertungen eintrudeln.
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