
Ciri reitet wieder: Erstes Witcher 4-Gameplay gezeigt
CD Projekt Red hat endlich einen echten In-Engine-Blick auf The Witcher 4 geworfen, und es war nicht nur ein weiterer auffälliger filmischer Teaser. Während Epics "State of Unreal"-Showcase bekamen wir ein komplettes Gameplay-Segment zu sehen, in dem Ciri durch Kovir reitet, Monster tötet und sich mit ein paar klassischen, zwielichtigen Händlern im Witcher-Stil herumschlägt. Noch besser: Es war kein Trailer, sondern echtes Gameplay in der Unreal Engine 5, live gespielt von Cinematic Director Kajetan Kapuściński.
Die Stadt sah lebendig aus. Die Tarnungsphysik war tadellos. Die Art und Weise, wie sich Ciris Pferd - Kelpie, nicht Roach - durch die Welt bewegt, schreit förmlich nach Perfektion. Sie nimmt einen Manticore-Auftrag an, verfolgt einen blutigen Pfad und überbringt die Nachricht an einen zwielichtigen Auftragnehmer, der mehr an Schmuggel als an Sicherheit interessiert ist. All das wurde in den dunklen, moralisch grauen Witcher-Ton verpackt, den wir vermisst haben.
Gameplay-Aufschlüsselung: Grafik, Stimme und Stimmung
Feature | Einzelheiten |
Charakter | Ciri (bestätigt spielbar) |
Schauplatz | Kovir, ein nördliches Reich auf dem Kontinent |
Spiel-Engine | Unreal Engine 5 |
Gezeigte Kämpfe | Manticore Aftermath, noch kein vollständiges Kampf-Gameplay |
Synchronsprecher | Ciara Berkeley (als Ersatz für Jo Wyatt als Ciri) |
Story Beat | Händler lügt über Monsterproblem - in Wirklichkeit ist der Schmuggel schief gelaufen |
Release-Fenster | Nicht vor 2027 |
Bemerkenswerte Details | Tarnungsphysik, dichte Städte, Aufpolieren der Third-Person-Animation |
Die Atmosphäre erinnert stark an Witcher 3 - nur erwachsener. Der Teil, den wir gesehen haben, erinnert an Geralts alte Novigrad-Demo, nur mit einem kleinen Unterschied. Anstelle einer reinen Bestienjagd gibt es Täuschung, Hintergedanken und eine ruhige Beurteilung der Charaktere. Leider konnten wir das Dialogsystem nicht in Aktion sehen, da die Kamera mitten im Gespräch auf einen Fisch umschnitt (ja, wirklich).

Die Stimme von Ciara Berkeley hinterlässt jedoch bereits einen starken Eindruck. Sie erweckt eine selbstbewusste, reifere Version von Ciri zum Leben - eine, die sich natürlich anfühlt und nicht wie eine Geralt-Kopie. Sie klingt jetzt wie ein Witcher, und hinter ihren Zeilen steckt echtes Gewicht.
"Wir machen dieses Spiel zum immersivsten und ambitioniertesten Open-World-Witcher-Spiel aller Zeiten". - Sebastian Kalemba (CDPR)
Man kann das als typisches Marketing-Gedöns abtun, aber CDPR hat sich einen kleinen Vertrauensvorschuss verdient. Seit dem Erscheinen von Witcher 3 ist ein ganzes Jahrzehnt vergangen, und die Technik hat offensichtlich mit der Vision des Unternehmens gleichgezogen. Ciris Rückkehr, angetrieben von der Unreal Engine 5 und einer schärferen Entwicklungspipeline, könnte für das Studio eine Rückkehr zu alter Form sein, insbesondere nach dem holprigen Start von Cyberpunk 2077.

Also ja, The Witcher 4 ist noch Jahre entfernt. Aber mit dem jetzt veröffentlichten Gameplay, einem spielbaren Protagonisten und dem strahlenden Selbstvertrauen von CDPR könnte dies wieder der Beginn von etwas Großem sein.
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