Epic Games dementiert Glücksspiel in Fortnite, nachdem das Leck eine Kontroverse ausgelöst hat
Epic Games hat sich in einer Stellungnahme zu den Bedenken der Spieler geäußert, nachdem Gerüchte aufkamen, dass Glücksspielmechaniken auf dem Weg nach Fortnite seien. Das Unternehmen stellte klar, dass ein solches System nicht geplant ist und dass jede Form von Glücksspiel gegen die Erstellungsrichtlinien des Spiels verstoßen würde. Die Klarstellung erfolgte als Reaktion auf ein weit verbreitetes Leck, das darauf hindeutet, dass bezahlte Zufallsgegenstände - im Grunde Beutekisten - bald in die von Spielern erstellten Inhalte von Fortnite integriert werden könnten.
Die Kontroverse begann, als der Fortnite-Insider ShiinaBR unter Berufung auf interne Daten, die mit Insider Gaming geteilt wurden, behauptete, dass die Ersteller des Unreal Editor for Fortnite (UEFN) bald in der Lage sein würden, "bezahlte Zufallsgegenstände" in ihre Karten einzubauen. Diese Gegenstände könnten dem Leak zufolge mit V-Bucks gekauft werden, der In-Game-Währung, die ihrerseits mit echtem Geld gekauft wird. Die Enthüllung löste sofortige Gegenreaktionen von Spielern aus, die eine Rückkehr von spielähnlichen Systemen in Mainstream-Spiele befürchten.
Das Leck enthielt Details, die traditionelle Loot-Box-Modelle widerspiegeln: Gegenstände, die ohne garantierte Ergebnisse gekauft werden können, die Verpflichtung, Gewinnchancen anzuzeigen, und regionale Einschränkungen in Märkten, in denen Loot-Boxen verboten sind. Belgien beispielsweise verbot 2018 bezahlte zufällige Belohnungen, was Unternehmen wie EA und Blizzard dazu zwang, ihre Systeme zu ändern oder ganz zu entfernen.
Epic hat schnell reagiert. In einer Erklärung an TheGamer sagte das Unternehmen, dass Glücksspiele "nicht nach Fortnite kommen" und dass es den Entwicklern "nicht erlaubt ist, Glücksspiele als Teil ihrer Inseln einzubauen", da dies gegen die Entwicklerregeln verstoßen würde. Das Studio machte jedoch eine wichtige Unterscheidung. Laut einem Epic-Sprecher dürfen Entwickler "in Regionen, in denen dies erlaubt ist, bezahlte Zufallsmechaniken einbauen", vorausgesetzt, sie geben deutlich an, welche Gegenstände zufällig sind und legen die Gewinnchancen vor dem Kauf offen.
Diese Unterscheidung zwischen Glücksspiel und "bezahlten Zufallsmechaniken" ist der Kern der Diskussion. Ersteres würde eine Regulierung nach dem Glücksspielgesetz auslösen, letzteres bleibt eine Grauzone. Indem Epic sie als Zufallsmechanik bezeichnet und Transparenz erzwingt, positioniert es Fortnite innerhalb desselben rechtlichen Rahmens, der es Spielen wie EA Sports FC erlaubt, weiterhin Ultimate Team-Pakete zu verkaufen. EAs eigene Beschreibung von Lootboxen als "Überraschungsmechanik" im Jahr 2019 bleibt eines der am meisten kritisierten Beispiele für ein solches Framing, aber es hat effektiv einen rechtlichen Präzedenzfall geschaffen.

Das Wiederauftauchen des Themas in Fortnite rückt die Debatte wieder in den Fokus. Beutekisten, einst eine entscheidende Kontroverse der späten 2010er-Jahre, sind aus der öffentlichen Debatte verschwunden, aber nicht verschwunden. In einer Studie aus dem Jahr 2022 wurden sie mit finanziellen und emotionalen Schäden bei jüngeren Spielern in Verbindung gebracht, was die Europäische Union im darauffolgenden Jahr dazu veranlasste, auf strengere Beschränkungen zu drängen. Die Vorstellung, dass Epic eine ähnliche Mechanik wieder einführen könnte, wenn auch nur indirekt, traf einen Nerv.
Die Klarstellung von Epic ist also nicht nur ein Dementi, sondern eine Absichtserklärung. Durch die Beibehaltung der Formulierung "Compliance" und die Ablehnung jeglicher Assoziation mit Glücksspiel versucht das Unternehmen, Spieler und Regulierungsbehörden gleichermaßen zu beruhigen. Doch für viele ist die Beruhigung nur teilweise. Die Erlaubnis für "bezahlte Zufallsmechaniken" erlaubt es Schöpfern immer noch, zufällige digitale Belohnungen mit echter Währung zu verkaufen, was für Kritiker ein Unterschied ohne große Unterschiede ist.
Fortnite hat die Grenzen zwischen Kommerz und Spiel schon lange verwischt. Von seinem endlosen Strom an Crossover-Inhalten bis hin zu seinem Ökosystem von benutzerdefinierten Inseln lebt das Spiel von den Ausgaben der Spieler innerhalb strukturierter Systeme. Die Idee, dass der Zufall nun innerhalb der von Spielern erstellten Inhalte monetarisiert werden könnte - wenn auch unter transparenten Quoten - deutet auf eine neue Phase der Entwicklung von Fortnite hin, eine, die die Grenzen der Wirtschaft und die Geduld der Community auf die Probe stellen wird.
In der Erklärung von Epic heißt es, dass Glücksspiele vorerst vom Tisch sind. Ob die Spieler diese Zusicherung akzeptieren werden, könnte davon abhängen, wie diese "Zufallsmechanik" funktioniert, sobald sie das Live-Spiel erreicht. Der Unterschied zwischen dem monetären Zufall und dem reinen Glücksspiel mag technisch sein, aber in der Praxis wird er von den Erfahrungen der Spieler selbst beurteilt werden.
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