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EGW-NewsGamingWas genau entfernt Blizzard im neuen Warcraft-Update?
Was genau entfernt Blizzard im neuen Warcraft-Update?
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Was genau entfernt Blizzard im neuen Warcraft-Update?

Blizzard hat kürzlich in einer Live-Übertragung eine wichtige Ankündigung gemacht: World of Warcraft wird bald die Unterstützung für Kampf-Add-ons einstellen, die derzeit einige der wichtigsten Tools des Spiels unterstützen. Dazu gehören Schadensmesser, Boss-Mods wie Deadly Boss Mods (DBM) und BigWigs sowie praktisch alle WeakAuras, die mit dem Kampf zu tun haben.

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Diese Änderungen werden in einem zukünftigen Update – voraussichtlich um Patch 11.1.7 herum – umgesetzt und markieren das Ende einer Ära. Add-ons, die Echtzeit-Kampfprotokolle oder Aura-Änderungen lesen, sind nicht mehr erlaubt. Dies gilt auch für alles, was Entscheidungen automatisiert oder Echtzeitinformationen liefert, die Blizzard zufolge stattdessen aus der Standard-Benutzeroberfläche stammen sollten.

„Man schaut sich das Dungeon-Journal an und scrollt und scrollt und scrollt, und vielleicht ist die Hälfte davon egal, weil Add-ons das für einen erledigen. Das ist kein guter Ort, um Dinge zu finden.“ – Ion Hazzikostas, Senior Game Director

Lassen Sie das mal sacken. Jahrelang waren für WoW-Raids und anspruchsvolle Dungeons im Grunde Tools von Drittanbietern erforderlich. Jetzt möchte Blizzard Begegnungen entwickeln, ohne dass Spieler 20 Add-ons herunterladen müssen, nur damit sie funktionieren.

Warum macht Blizzard das jetzt?

Es läuft alles auf Designinflation hinaus. Da Spieler bessere Tools erhalten, sind Designer gezwungen, Begegnungen schwieriger zu kompensieren, was zu noch mehr Mod-Abhängigkeit führt. Es ist eine Feedbackschleife, die Blizzard endlich durchbrechen möchte.

Einige WeakAuras können sogar automatisch Raid-Rollen zuweisen oder Spielern nahezu perfekte Reaktionszeiten ermöglichen. Blizzard sieht darin ein Problem, nicht nur für das Gameplay, sondern für die gesamte Spielfunktion.

„Es ist ein Wettrüsten, bei dem Mods zu Designänderungen führen, was die Spieler dann dazu drängt, mehr Mods zu verwenden.“ – Hazzikostas

Mit anderen Worten: Blizzard versucht, die Erwartungen zurückzusetzen. Begegnungen werden unter der Annahme neu gestaltet, dass Spieler nur die integrierte Benutzeroberfläche und die integrierten Funktionen nutzen. Das bedeutet weniger mehrschichtige Mechaniken, die eine präzise Teamkoordination über Drittanbieter-Tools erfordern.

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Werden alle Schadensmesser und Kampfprotokolle entfernt?

Nicht ganz. Echtzeit-Kampfanzeigen wie Recount oder Details! werden nicht mehr funktionieren, aber Blizzard wird ein eigenes natives Schadensverfolgungssystem einführen.

Sie können weiterhin über das Kampfprotokoll auf Daten zugreifen, allerdings mit Verzögerung. Websites wie Warcraftlogs werden überleben, da sie bereits mit verzögerten Daten arbeiten, aber die sofortige Datenverarbeitung wird wegfallen.

„In jeder Welt, in der wir die Fähigkeiten einiger Add-ons zur Echtzeitverfolgung von Kampfereignissen einschränken, müssen wir eine eigene Schadensanzeigelösung bereitstellen.“ – Hazzikostas

Die integrierte Version von Blizzard enthält Statistiken wie DPS, Heilung, Unterbrechungen und vermeidbaren Schaden, genau wie die Optionen von Drittanbietern. Der entscheidende Unterschied: Alles wird über Blizzards offizielles System abgewickelt, nicht über benutzererstellte Mods.

Was wird beliebte Tools wie WeakAuras und Hekili ersetzen?

Blizzard plant, sofort ein umfassenderes Benutzererlebnis zu bieten. Dazu gehören:

  • Ein Rotationsassistent-Tool, das empfohlene Fähigkeiten während des Kampfes hervorhebt.
  • Ein Ein-Tasten-Modus, der die nächstbeste Fähigkeit mit einem einzigen Tastendruck ausführt (mit einer geringen Abkühlungsstrafe).
  • Ein besserer Cooldown-Manager mit anpassbaren visuellen und akustischen Hinweisen.
  • Zeitleisten und vereinfachte Mechaniken für Raid-Begegnungen innerhalb der Benutzeroberfläche des Spiels.
  • Erweiterte Namensschildfunktionen zur Verbesserung der Sichtbarkeit wichtiger Ereignisse.

Dies ist eine gewaltige Veränderung, insbesondere das Ein-Tasten-System, das laut Blizzard für neue oder behinderte Spieler gedacht ist, die möglicherweise mit schnellen Tasteneingaben zu kämpfen haben. Für Top-Spieler wird es zwar nicht optimal sein, aber es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Blizzard Barrierefreiheit in das Spiel integriert.

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Wie wird sich das Raid-Design in Zukunft ändern?

Mal ehrlich: Manche Begegnungen in den letzten Erweiterungen waren einfach nur chaotisch. Bosse wie Broodtwister im Nerub-ar-Palast hatten so spezielle Mechaniken, dass WeakAuras zum Überleben unerlässlich waren.

„Wir können wahrscheinlich ein paar Mechaniken entfernen, aber trotzdem den gleichen Schwierigkeitsgrad beibehalten … Unser Ziel ist es, die Herausforderung beizubehalten, und wir wissen, dass wir die Begegnungen in manchen Fällen anders gestalten müssen.“ – Hazzikostas

Der neue Ansatz besteht darin, unnötige Komplexität zu reduzieren. Mechaniken, die Echtzeit-Koordination erfordern, werden entweder vereinfacht oder komplett neu gestaltet. Wenn sich Spieler nicht auf Mods verlassen können, um sich sofort zu koordinieren, muss Blizzard ihnen mehr Zeit, klarere Hinweise oder weniger Variablen geben, die sie verwalten müssen.

Es geht nicht darum, das Spiel einfacher zu machen, sondern darum, es spielbar zu machen, ohne dass man einen Doktortitel in LUA-Skripting benötigt.

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Sind Add-Ons, die nichts mit Kämpfen zu tun haben, sicher?

Ja, vorerst. Mods, die sich auf Anzeigeoptionen, Rollenspiele, UI-Anpassung oder Questverfolgung konzentrieren, sind davon nicht betroffen.

Allerdings werden wahrscheinlich alle Mods abgeschaltet, die sich bei Entscheidungen oder der Verfolgung von Fähigkeiten in Echtzeit auf das Kampfprotokoll verlassen.

„Das sind keine angemessenen Tests, die wir unseren Spielern stellen, ohne ihnen die nötigen Informationen für eine korrekte Durchführung zu geben.“ – Hazzikostas

Das bedeutet, dass Procs, Aura-Tracker und bestimmte visuelle Overlays wahrscheinlich verschwunden sind, Blizzard plant jedoch, diese Funktionen in die Standard-Benutzeroberfläche zu integrieren, wo sie tatsächlich für alle nützlich sind.

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Was ist mit Mods, die Soundsignale verwenden, wie GTFO?

Blizzard weiß, wie hilfreich Audiosignale sind, und plant, sie in den Cooldown Manager und andere Systeme zu integrieren. Mods wie GTFO existieren, weil das Spiel Gefahrenzonen nicht immer klar kommuniziert.

„Das sollte offensichtlich sein. Wir sollten das von unserer Seite aus beheben.“ – Hazzikostas

Freut euch auf besseres Sounddesign und deutlichere Warnungen vor gefährlichen Fähigkeiten in Dungeons und Raids. Das ist längst überfällig, insbesondere für Spieler mit Sehproblemen oder für diejenigen, die sich in chaotischen Kämpfen auf Audio verlassen.

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Wann wird das alles live gehen?

Patch 11.1.7 ist das Ziel für die erste Welle von Änderungen, und der PTR (Public Test Realm) wird „bald“ starten. Blizzard wird Feedback sammeln, bevor die Add-ons komplett eingestellt werden.

„Wir müssen uns langsam an die Sache herantasten … und hoffentlich an den Punkt gelangen, an dem der einzige Unterschied zwischen unserem Angebot und den Möglichkeiten leistungsstarker Add-ons in der kleinen Teilmenge der rechnerischen Problemlösung liegt.“ – Hazzikostas

Erwarten Sie also nicht, dass Ihre DBM-Timer oder WeakAura-Pings morgen verschwinden. Aber die Uhr tickt.

Ist Blizzard fest entschlossen, dies zu tun?

Nicht 100%. Dies ist ein Gesprächsauftakt, kein endgültiges Urteil.

„Hier ist nichts festgelegt. Ich hoffe, heute eine Diskussion darüber anzustoßen, in welche Richtung es geht … Dieses Spiel gehört unseren Millionen Spielern.“ – Hazzikostas

Das ist erfrischend. Blizzard treibt diese Änderungen nicht über den Haufen, sondern lässt Raum für Community-Input. Sollte etwas das Spiel beschädigen oder die Zugänglichkeit beeinträchtigen, ist noch Zeit für Kurskorrekturen.

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Warum dieses Warcraft-Update tatsächlich gut sein könnte

Seien wir ehrlich: WoW zeigt schon seit einiger Zeit sein Alter. Wenn man als neuer Spieler versucht, in Dungeons oder Raids einzusteigen, merkt man schnell, dass man eine Liste von Drittanbieter-Add-ons braucht, um „richtig“ spielen zu können. Das ist eine große Hürde.

Durch die Integration essenzieller Funktionen in das Spiel senkt Blizzard diese Hürde und macht das Spiel für alle zugänglicher. Die oberen 1% mögen sich beschweren, aber für die anderen 99% könnte dies eine enorme Verbesserung der Lebensqualität bedeuten.

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Zusammenfassung

Wird es funktionieren? Schwer zu sagen. Aber es ist wahrscheinlich besser als das aktuelle Wettrüsten zwischen Entwicklern und Moddern.

  • Blizzard entfernt in einem zukünftigen Update den Zugriff auf Echtzeit-Kampfdaten für Add-Ons.
  • Schadensmesser, WeakAuras und Boss-Mods werden nicht mehr funktionieren, aber Blizzard wird wichtige Funktionen durch offizielle Tools ersetzen.
  • Rotationsassistent, Audiohinweise und verbesserte UI-Unterstützung sind alle auf dem Weg.
  • Das Raid-Design wird vereinfacht, bleibt aber weiterhin anspruchsvoll.
  • Patch 11.1.7 wird der erste Schritt sein, die vollständige Einführung wird noch bekannt gegeben.
  • Nicht-Kampf-Mods sind größtenteils sicher.
  • Dies ist der Beginn einer langfristigen Veränderung und nicht einer über Nacht erfolgenden Überholung.

Was denkt ihr über das Warcraft-Update? Blizzard hört zu – und das ist vielleicht eure einzige Chance, die Zukunft der WoW-Benutzeroberfläche mitzugestalten.

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