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Die Game Awards 2025 fühlten sich endlich wie eine Preisverleihung an
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Die Game Awards 2025 fühlten sich endlich wie eine Preisverleihung an

Der TGA 2025 entfaltete sich mit einem Gefühl der Kontrolle und Absicht, das man bei den Game Awards oft vermisst hat. Während der dreieinhalbstündigen Veranstaltung wurden die Prioritäten wieder auf Anerkennung statt auf Unterbrechung gelegt. Die Anerkennungsreden durften atmen. Die Gewinner wurden als Mittelpunkt und nicht als Hindernis zwischen den Ankündigungen behandelt. Zu dem Zeitpunkt, als Clair Obscur: Expedition 33 zum Spiel des Jahres gekürt wurde, fühlte sich die Show nicht mehr wie eine straff gewickelte Marketing-Rolle an. Sie wirkte wie eine Preisverleihung, die darauf vertraute, dass sich das Publikum für die Menschen auf der Bühne interessiert.

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Dank der Berichterstattung und der Kommentare von Polygon fiel der Kontrast zu früheren Jahren sofort auf. Die Auszeichnung von Jennifer English für die beste Leistung gab den Ton an. Ihre Dankesrede verlief ohne Countdown-Bildschirme, Abspannmusik oder sichtbaren Druck, Emotionen in Sekunden zu komprimieren. Dieser Moment war gerade deshalb so wichtig, weil er so unaufgeregt war. Als Sandfall Interactive später den Hauptpreis entgegennahm, wirkte der Wechsel eher bewusst als zufällig.

Die Verbesserung wurde durch die Erinnerung geschärft. Die TGA hat öffentlich mit dem Gleichgewicht gekämpft. Im Jahr 2022 beherrschte die ausgedehnte Rede von Christopher Judge die Aufmerksamkeit, gefolgt von einem Sicherheitsproblem, das es einem Eindringling ermöglichte, während der Rede von Elden Ring zum Spiel des Jahres auf die Bühne zu kommen. Der Vorfall weckte Zweifel an der Professionalität und dem Fokus der Veranstaltung. Im folgenden Jahr gab es ein anderes Problem. Neil Newbons Rede zur besten Leistung für Baldur's Gate 3 wurde trotz eines deutlichen emotionalen Impulses abgebrochen. Visuelle Aufforderungen und Musik erzwangen ein überstürztes Ende, das eher Unbehagen als Effizienz erzeugte.

Diese Momente schienen eine Überkorrektur im Jahr 2024 zu bewirken. Mehrere Preise wurden verkündet, ohne dass die Gewinner überhaupt die Bühne betraten. Die Kategorien wurden in rascher Abfolge vergeben und als logistische Notwendigkeiten dargestellt. Die Sendung lehnte sich stark an Trailer und Sponsorenbeats an, was den Eindruck verstärkte, dass die Auszeichnungen eher eine Verpflichtung als der eigentliche Grund waren. Durch diese Struktur wirkte die Show wie eine Transaktion.

TGA 2025 hat diesen Kurs korrigiert. Die Produktion blieb ausgefeilt, aber Zurückhaltung ersetzte die Dringlichkeit. Die Preisträger durften anwesend sein. Die Show bewegte sich immer noch schnell, aber die Reden wurden nicht mehr als Verpflichtungen behandelt. Dieses Gleichgewicht trug dazu bei, das Spektakel zu erden, auch wenn aufwendige Bühnenmomente die Lücken zwischen den Ankündigungen füllten. Als mittelalterliche Bauern verkleidete Darsteller wurden über die Bühne gehoben, um das neue Divinity-Projekt von Larian Studios vorzustellen. Evanescence trat auf, um den Netflix-Anime Devil May Cry zu bewerben. Miss Piggy trat zweimal auf. Geoff Keighley tauschte seine Turnschuhe gegen Designerschuhe. Nichts von alledem überwältigte die Zeremonie, denn es verdrängte nicht mehr die Auszeichnungen.

Viel wichtiger ist, dass die Ankündigungen Substanz hatten. Resident Evil Requiem enthüllte Leon S. Kennedy als spielbaren Charakter. Ein neuer Shooter von den ehemaligen Respawn-Entwicklern kam ohne Leaks oder lange Vorlaufzeit. Details zur Besetzung des kommenden Street Fighter-Films erregten Aufmerksamkeit, ohne dass sie zu lange auf sich warten ließen. Ein neues Mega Man-Spiel tauchte leise, aber zuversichtlich auf. Es gab prominente Auftritte, aber sie dominierten nicht die Laufzeit und stellten die geehrten Entwickler nicht in den Schatten.

Die Klarheit des Fokus war wichtig. Jahrelang haben die Game Awards nach Legitimität durch Größe und Starpower gestrebt. TGA 2025 erreichte dies durch Tempo und Vertrauen. Die Sendung ging davon aus, dass die Zuschauer von den Gewinnern hören und nicht nur sehen wollten, wie sie an der Kamera vorbeirauschen. Diese Annahme hat den Ton des Abends mehr verändert als jeder Inszenierungstrick.

Die Show war nicht makellos. Einige Preise wurden immer noch in hohem Tempo und mit minimalem Kontext verliehen. Die Auszeichnung für das beste Indie-Spiel blieb auf die Pre-Show beschränkt, eine Entscheidung, die eine der wichtigsten Kategorien der Branche weiterhin untergräbt. Einige Ankündigungen im Schnelldurchlauf wirkten eher oberflächlich als feierlich. Diese Probleme deuten auf anhaltende Spannungen zwischen Laufzeitmanagement und redaktionellen Prioritäten hin.

Dennoch war der Gesamteffekt kohärent. Der TGA 2025 hat sich zu seiner Identität als Preisverleihung bekannt, anstatt sich dafür zu entschuldigen. Die Veranstaltung erkannte an, dass Anerkennung nur dann einen Sinn hat, wenn sie sichtbar und hörbar ist. Indem sie die Gewinner zu Wort kommen ließ, verstand sich die Show als Plattform für Kreative und nicht als Förderband für Anhänger.

In ihrem Kern blieb die Sendung ein erweitertes Werbemittel. Diese Realität ist nicht verschwunden. Was sich änderte, war die Präsentation. Die kommerzielle Struktur stand nicht mehr im Widerspruch zu den Preisen selbst. Stattdessen unterstützte sie diese. Der Abend machte deutlich, dass Größe nicht Schnelligkeit erfordert und dass Spektakel nicht das Schweigen der Geehrten voraussetzt.

Der TGA 2025 hat die Game Awards nicht neu erfunden. Er hat sie verfeinert. Das Ergebnis war eine Veranstaltung, die endlich der Industriezeremonie ähnelte, die sie schon lange sein wollte.

Lesen Sie auch: Insider-Berichte geben Aufschluss darüber, warum Half-Life 3 nicht bei den Game Awards 2025 gezeigt wurde. Als Hauptgründe für die Verzögerung werden interne Zeitpläne von Valve im Zusammenhang mit Steam-Hardwareplänen und steigende RAM-Kosten genannt.

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