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Battlefield 6-Spieler äußern Bedenken hinsichtlich mutmaßlich KI-generierter kosmetischer Gegenstände
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Battlefield 6-Spieler äußern Bedenken hinsichtlich mutmaßlich KI-generierter kosmetischer Gegenstände

Spieler von Battlefield 6 fragen sich, ob generative KI-Elemente heimlich ins Spiel Einzug gehalten haben, obwohl Electronic Arts wiederholt versichert hatte, dass solche Inhalte nicht auftauchen würden. Im Mittelpunkt der Kontroverse steht ein kosmetischer Gegenstand aus dem Windchill-Paket, einem saisonalen Paket, das während der Feiertage im In-Game-Shop erhältlich war.

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Bei dem fraglichen Gegenstand handelt es sich um einen Spielerkartenaufkleber mit dem Titel „Winterwarnung“. Er zeigt ein Sturmgewehr vor einem Schneeflockenhintergrund. Den Spielern fiel schnell auf, dass das Gewehr zwei Läufe zu haben scheint – eine Konfiguration, die es bei der M4A1-Plattform, an die das Bild erinnert, nicht gibt. Diese Ungewöhnlichkeit führte zu Vermutungen, dass das Bild von einer KI generiert oder unterstützt wurde, anstatt von einem mit der Waffe vertrauten Künstler gezeichnet oder modelliert zu werden.

Das Problem wurde zuerst von Willcario auf Reddit angesprochen, dessen Beitrag in der Battlefield-Community sofort Aufmerksamkeit erregte. Der Nutzer kritisierte den Sticker und hinterfragte dessen Aufnahme in ein kostenpflichtiges kosmetisches Paket.

„Zwei Läufe auf der M4A1, klar. Ich würde buchstäblich lieber gar keinen Aufkleber haben als so einen minderwertigen, KI-generierten Schrott. Schau dir BO7 an und sieh dir an, wie viele Gunstbelohnungen die KI damit gewonnen hat.“ – Willcario

Nach diesem Beitrag begannen andere Battlefield-6-Spieler, die vorhandenen kosmetischen Inhalte nach ähnlichen Unregelmäßigkeiten zu durchsuchen. Einige wiesen auf einen weiteren Sticker mit einem Bären hin und bemerkten eine uneinheitliche Anzahl von Krallen an seinen Pfoten. Eine Pfote scheint vier Krallen zu haben, die andere fünf. Obwohl Perspektive oder ein einfacher künstlerischer Fehler die Differenz erklären könnten, sahen die Spieler darin ein weiteres mögliches Indiz für eine automatisierte Bildgenerierung.

Bislang gibt es keine eindeutigen Beweise für den Einsatz generativer KI in diesen kosmetischen Elementen. Dennoch gewannen die Vermutungen aufgrund früherer öffentlicher Äußerungen von EA zu diesem Thema an Bedeutung. Hochrangige Mitarbeiter von EA hatten zuvor die Verwendung KI-generierter Objekte im finalen Battlefield 6 ausgeschlossen.

In einem früheren Interview mit der BBC äußerte sich Rebecka Coutaz, Vizepräsidentin und Geschäftsführerin von EA DICE, zur Position des Unternehmens in Bezug auf generative KI. Sie räumte den Reiz der Technologie ein, zog aber klare Grenzen für deren Anwendung.

„GenAI ist sehr verlockend“, sagte sie und fügte hinzu, dass es nur in Vorbereitungsphasen eingesetzt werde, „um mehr Zeit und Raum für Kreativität zu lassen.“ – Rebecka Coutaz

Diese Position spiegelte sich auch in der breiteren Berichterstattung über die Entwicklung von Battlefield 6 wider, in der EA betonte, dass Spieler im fertigen Spiel keine KI-generierten Inhalte finden würden. Die Aussagen sollten Entwickler und Fans inmitten der branchenweiten Debatte über die Rolle der Technologie in kreativen Projekten beruhigen.

Battlefield 6 stellt für EA eine enorme Investition dar. Das Spiel wurde unter dem Dach der Battlefield Studios entwickelt, wobei vier EA-eigene Studios beteiligt waren: DICE in Schweden, Motive Studios in Kanada, Ripple Effect Studios in Los Angeles und Criterion in Großbritannien. Laut BBC-Berichten soll das Projekt Hunderte Millionen Dollar gekostet haben und zählt damit zu den teuersten Produktionen des Publishers.

Der Titel erscheint nach Battlefield 2042, das nach heftiger Kritik nur schwer seine Spielerbasis zurückgewinnen konnte. EA beschreibt Battlefield 6 als Korrekturmaßnahme, die Features wie eine Einzelspielerkampagne zurückbringt und die Community durch exklusive Playtests frühzeitig einbindet. Diese Tests sollen positives Feedback hervorgerufen und so dazu beigetragen haben, das Vertrauen vor dem Release wiederherzustellen.

Fasahat „Fas“ Salim, Design Director bei Criterion und verantwortlich für die Einzelspielerkampagne, bezeichnete das Projekt als das größte, an dem viele Teammitglieder je gearbeitet haben. Er sprach auch das Thema generative KI in der Branche im Allgemeinen an und schlug dabei einen vorsichtigen, aber offenen Ton an.

„In unserer Branche gibt es keinen Grund zur Sorge“, sagte er und bezeichnete KI als ein weiteres sich entwickelndes Werkzeug und nicht als Ersatz für kreative Arbeit. – Fasahat „Fas“ Salim

Der Lichtdesigner Vlad Kokhan, ein junger Absolvent, der neben seinem Studium an Battlefield 6 mitarbeitete, sprach ebenfalls mit der BBC über den Umfang und die öffentliche Aufmerksamkeit des Projekts. Für ihn hatte die weltweite Vermarktung des Spiels eine besondere Bedeutung, da er maßgeblich zur visuellen Atmosphäre beigetragen hatte.

Vor diesem Hintergrund wirkt der aktuelle Streit um die kosmetischen Inhalte etwas deplatziert. EA hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen bezüglich der Windchill-Bundle-Sticker geäußert, und auch Battlefield Studios hat nicht klargestellt, ob bei deren Erstellung KI-Tools zum Einsatz kamen. Dieses Schweigen nährt Spekulationen darüber, ob versehentlich Platzhalter-Assets ausgeliefert wurden, ob sich die internen Richtlinien seit früheren Interviews geändert haben oder ob es sich schlicht um einen menschlichen Fehler handelt.

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Der Zeitpunkt hat die Reaktionen verstärkt. Battlefield 6 gilt für EA als entscheidender Titel, der das Vertrauen der Spieler zurückgewinnen und sich gleichzeitig gegen Spiele wie Call of Duty, Fortnite und Roblox behaupten muss. Analysten, die von der BBC zitiert werden, prognostizieren bis zu fünf Millionen verkaufte Exemplare in der ersten Woche. Der langfristige Erfolg hängt jedoch davon ab, das Wohlwollen der Kernzielgruppe zu erhalten.

Ohne eine Bestätigung von EA müssen die Spieler nun die Unstimmigkeiten bei den kosmetischen Grafiken gegen die Anfang des Jahres gemachten Versprechen abwägen. Ob die fraglichen Sticker nun von einer generativen KI oder fehlerhafter menschlicher Arbeit stammen, der Vorfall verdeutlicht, wie genau Battlefield 6 vor dem Markteintritt unter die Lupe genommen wird.

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Lesen Sie auch: Battlefield 6 Patch 1.1.3.0 führt eine breite Reihe von Korrekturen ein, die sich auf die Konsistenz des Schusswaffengebrauchs, die Zuverlässigkeit der Audioausgabe und den Missionsablauf konzentrieren. Dabei werden Probleme wie die Treffererkennung bei Menschenmengen, die Rückstoßreaktion, die Schadenszonen von Fahrzeugen sowie seit langem bestehende Probleme mit der Fortbewegung und dem Clipping von Soldaten und Fahrzeugen behoben.

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