Grummz löscht Em-8ER-Referenzen, nachdem Unterstützer Antworten gefordert haben.
Mark „Grummz“ Kern hat alle Hinweise auf das lange verzögerte Spiel Em-8ER aus seinen Social-Media-Profilen entfernt, was die Spekulationen um das Crowdfunding-Projekt weiter anheizt. Der Entwickler, bekannt für seine Arbeit an World of Warcraft, Diablo 2 und StarCraft, steht in der Kritik, das Spiel trotz der über mehrere Crowdfunding-Kampagnen gesammelten rund 600.000 US-Dollar nicht veröffentlicht zu haben.
Dank der Recherchen von The Escapist ist klar, dass das Projekt seit über sieben Jahren öffentlich ist, in letzter Zeit aber nur minimal aktualisiert wurde. Die Unterstützer erwarteten stetigen Fortschritt, erhielten aber kaum greifbare Entwicklungen. Ein X-Account namens „Victims of Grummz“ verfolgte die Entwicklung des Spiels und dokumentierte Grummz’ wiederholte Entfernung von Inhalten im Zusammenhang mit Em-8ER.
Grummz' Vergangenheit ist geprägt von Kontroversen um Firefall, ein Projekt von Red 5 Studios. 2017 räumte er die Verantwortung für die Abweichungen zwischen dem den Unterstützern versprochenen Spiel und dem fertigen Produkt ein. Er behauptete, chinesische Investoren hätten Einfluss auf die Projektrichtung genommen und schlug später vor, Firefall-Unterstützer könnten ihre Unterstützung auf Em-8ER umlenken.

Trotz dieser Zusicherungen ist das Projekt nicht zustande gekommen. Im Jahr 2024 interviewte ein YouTuber Grummz über das Spiel und äußerte Zweifel an dessen Entwicklung.
„Ich wiederhole, was ich ihm direkt gesagt habe: Ich glaube ihm das nicht. Ich sehe nicht, wo das Geld geblieben ist“, sagte der YouTuber. „Ich verstehe nicht, wie ein achtjähriges Projekt Hunderttausende an Reservekapital verschlingen kann. Das ist für mich absolut unmöglich.“
Die für Anfang 2025 angekündigten Pläne umfassten eine Überarbeitung des Grafikdesigns und mehrere Builds, was die Unterstützer dazu veranlasste, Countdowns zu starten. Diese Builds sind jedoch nicht erschienen, und die Löschungen in den sozialen Medien haben die Befürchtung genährt, dass das Projekt aufgegeben werden könnte. Mehrere Kommentatoren merkten an, dass Grummz bereits zuvor Inhalte von Em-8ER aufgrund von Vorwürfen des Missmanagements entfernt hatte.
Während die Kontroverse zunimmt, bleiben die Fragen der Unterstützer unbeantwortet. Die Community fragt sich, ob die Gelder zurückerhalten werden können, ob rechtliche Schritte möglich sind und ob das Spiel jemals erscheinen wird. Grummz hat sich zu den anhaltenden Fragen bisher nicht öffentlich geäußert. Seine Aktivitäten in den sozialen Medien konzentrieren sich stattdessen auf andere Themen wie KI, Blizzard-Nostalgie und themenfremde Kommentare zu Videospielen, während er das Em-8ER-Problem weitgehend ignoriert.
Das wiederholte Entfernen von Inhalten aus Em-8ER in Verbindung mit dem Ausbleiben substanzieller Updates hat die Skepsis der Unterstützer verstärkt. Viele verweisen auf Vergleiche mit unabhängigen Entwicklern, die mit geringeren Budgets und kürzeren Zeiträumen greifbare Ergebnisse erzielen. Diese wahrgenommene Diskrepanz hat zu Befürchtungen geführt, dass das Projekt möglicherweise nie fertiggestellt wird.
Während einige Beiträge von Grummz positive Reaktionen hervorrufen, bleiben Fragen von Unterstützern offen. Rechtliche und finanzielle Schritte sind weiterhin ungewiss, und die anhaltende Verzögerung hat die Gaming-Community in der Frage der Verantwortlichkeit gespalten. Em-8ER ist zum Brennpunkt von Debatten über die Aufsicht über Crowdfunding-Projekte, Projekttransparenz und die Verantwortung der Entwickler geworden.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinen offiziellen Zeitplan für das Spiel, und die Unterstützer müssen die Löschungen in den sozialen Medien als Hinweis auf eine mögliche Einstellung interpretieren. Beobachter merken an, dass das Ausbleiben von Updates nach wiederholten Versprechen das Vertrauen in die letztendliche Veröffentlichung untergräbt.

Der Fall Em-8ER verdeutlicht die Herausforderungen langfristiger Crowdfunding-Projekte. Entwickler mit Branchenerfahrung, wie beispielsweise Grummz, unterliegen in der Gaming-Community höheren Anforderungen an die Rechenschaftspflicht. Der Fall wirft zudem grundsätzliche Fragen zu den Mechanismen zum Schutz von Unterstützern auf, wenn Projekte die erwarteten Entwicklungszyklen überschreiten.
Grummz' weitere Schritte sind weiterhin unklar. Ohne öffentliche Klarstellung dürfte die Kontroverse anhalten, und die Community wird jede Online-Aktivität verfolgen, um Hinweise auf den Status des Projekts zu erhalten.
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