
Keine Klage" gegen Schedule I: Der Herausgeber des Drogendealer-Simulators stellt die Kontroverse inmitten negativer Kritiken klar
Inmitten wachsender Reaktionen und einer Flut negativer Kritiken auf Steam hat der Herausgeber des Drug Dealer Simulator, Movie Games SA, eine öffentliche Erklärung abgegeben, um die aktuelle Situation bezüglich seiner Untersuchung des Indie-Spiels Schedule I zu klären.
Die Kontroverse begann, als Movie Games SA enthüllte, dass sie die Ähnlichkeiten zwischen Schedule I und ihrem eigenen Spiel untersuchte und dabei "mögliche Verstöße" in Bezug auf Handlung, Mechanik und Benutzeroberfläche anführte. Diese Ankündigung, die von vielen so interpretiert wurde, dass das Unternehmen rechtliche Schritte einleiten wolle, führte zu einer Welle von Kritiken, die den Drug Dealer Simulator und seine Fortsetzung angriffen.

Screenshot: PC Gamer
Als Reaktion auf die Kritik stellte Movie Games SA klar, dass es keine Klage gegen Schedule I gibt, und betonte, dass die Untersuchung lediglich eine Vorsichtsmaßnahme ist, die durch eine "vorläufige rechtliche Analyse" ausgelöst wurde, die auf mögliche Ähnlichkeiten zwischen den beiden Spielen hinweist. Der Verleger erklärte weiter, dass er als börsennotiertes Unternehmen rechtlich verpflichtet sei, solchen Bedenken nachzugehen, um mögliche Konsequenzen wegen Fahrlässigkeit zu vermeiden. In dem Update, das auf der Steam-Seite des Drug Dealer Simulator 2 veröffentlicht wurde, wird auch darauf hingewiesen, dass die Informationen über die Untersuchung aus Gründen der Transparenz über das polnische Börsensystem ESPI verbreitet wurden und später von den Medien fälschlicherweise als Klage dargestellt wurden.

Trotz der Klarstellung könnte der Schaden bereits angerichtet sein, da sich die negativen Kritiken auf Steam weiterhin häufen. Viele Spieler haben ihre Frustration über den Publisher zum Ausdruck gebracht und sehen in der Untersuchung einen kaum verhüllten Versuch, Schedule I zu unterdrücken, das große Aufmerksamkeit erregt hat. Während die Botschaft klar ist, dass Movie Games SA nicht versucht, den Verkauf oder die Entwicklung von Schedule I zu verhindern, zeigt die Kontroverse die komplexe Dynamik zwischen Indie-Entwicklern und größeren, börsennotierten Unternehmen in der Spieleindustrie.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen des Publishers, die Situation zu klären, ausreichen, um die Gegenreaktion zu unterdrücken, oder ob die negative Stimmung anhält. Was die Zukunft von Schedule I betrifft, so geht die Untersuchung weiter, aber vorerst gibt es keine Klage.
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