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EGW-NewsGamingStalker-Fans wüten, GSC behebt den Fehler, aber das eigentliche Problem ist nicht beseitigt
Stalker-Fans wüten, GSC behebt den Fehler, aber das eigentliche Problem ist nicht beseitigt
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Stalker-Fans wüten, GSC behebt den Fehler, aber das eigentliche Problem ist nicht beseitigt

Die S.T.A.L.K.E.R.: Legends of the Zone Trilogy - Enhanced Edition hätte ein Fest werden sollen. Stattdessen löste sie eine regelrechte Fan-Revolte aus. Unscharfe Texturen, fehlende Sprachausgabe und entfernte Wahrzeichen aus der Sowjet-Ära verwandelten die Veröffentlichung in einen Sturm der Kritik. Jetzt, nach nur ein paar Tagen, hat GSC Game World einen Patch veröffentlicht. Ein Fehler ist verschwunden, aber die Stimmung hat sich nicht wesentlich geändert.

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Die Remastered-Trilogie erschien am 20. Mai und umfasst Shadow of Chornobyl, Clear Sky und Call of Prypiat mit verbesserter Grafik, Konsolenoptimierungen und Mod-Unterstützung. Klingt auf dem Papier großartig. In der Praxis merkten die Spieler jedoch sofort, dass etwas nicht stimmte.

Die visuelle Wiedergabetreue entsprach nicht den Anforderungen. Vor allem aber waren viele kulturell bedeutsame Inhalte - insbesondere die russische Sprachausgabe und die sowjetischen Bilder - einfach... verschwunden.

Ein Benutzer drückte es klar und deutlich aus:

"Wenn ich eine verbesserte Ausgabe bekomme, möchte ich begeistert sein, wenn ich sie hochfahre... Die Grafik ist nicht verbessert genug... Ich habe gemischte Gefühle, wenn ich die russischen Referenzen herausnehme - ich sehe die Originalspiele als Produkte ihrer Geschichte.

Die Fans überschwemmten den Steam-Review-Bereich mit Frustration. Viele äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass sich die Enhanced Edition eher wie eine gefilterte Version als ein Remaster anfühlte. Dabei ging es nicht nur um die Optik oder Nostalgie. Einige hatten das Gefühl, dass das Spiel verändert wurde, um es einer anderen historischen Erzählung anzupassen, was eher einem Revisionismus als einer Modernisierung gleichkam.

Um das klarzustellen: GSC ist ein ukrainisches Studio, und sie treffen diese Entscheidungen in Zeiten des Krieges. Die russische Invasion in der Ukraine hat die Entwicklung von S.T.A.L.K.E.R. 2 unterbrochen und das Team vertrieben, von dem einige nach Prag umgezogen sind. Ein ehemaliger Entwickler, Volodymyr Yezhov, wurde im Kampf für die Ukraine getötet.

Es geht also nicht nur um Spieldesign, sondern auch um Politik, Trauma und nationale Identität.

Aber selbst vor diesem Hintergrund waren die Fans nicht glücklich darüber, wie der Inhalt gehandhabt wurde. Denkmäler, die Teil der realen Tschernobyl-Landschaft waren - wie das Schild "ChAES im Namen von VI Lenin" - sind in der Enhanced Edition verschwunden. Im Spiel sind es jetzt nur noch Betonplatten.

Stalker Fans Rage, GSC Fixes Bug, But the Real Problem Isn’t Gone 1

Bild: "ChAES im Namen von VI. Lenin" | PC Gamer

Auf Reddit und Discord tauchten zahlreiche Theorien auf. Einige glaubten, dass GSC die sowjetischen Inhalte absichtlich gestrichen hat. Andere fragten sich, ob die Lizenzierung, das aktuelle ukrainische Gesetz oder der Druck der Plattform eine Rolle spielten. Wie auch immer, die Spieler wollten Transparenz - und bekamen nicht viel.

Der Patch von dieser Woche hat etwas gebracht. Er behebt Abstürze auf älteren PCs und Konsolen, behebt fehlerhafte Speicherstände und repariert, was das Team vage als "fehlende Geometrie auf mehreren Ebenen" bezeichnet. Der letzte Teil? Mit ziemlicher Sicherheit eine Anspielung auf die verschwindenden sowjetischen Strukturen.

"Stalker, uns liegt euer Feedback am Herzen und wir arbeiten daran, die kritischsten Probleme zu beheben", sagte GSC. "Wir wollen eure Rückkehr in die Zone wirklich zu etwas Besonderem machen."

Die Reaktion der Spieler auf dieses Update kam sofort. Ein Reddit-Kommentar brachte die Stimmung auf den Punkt:

"THEY LISTENED! THEY LISTENED! SIE HABEN ZUGEHÖRT!"

Andere nahmen einen gemäßigteren Ton an. Sie begrüßten den Patch, forderten aber eine klarere Kommunikation, schärfere Texturen und die Wiederherstellung kultureller Details - wenn auch nur als optionale Altlasten.

Ein Spieler hat es gut ausgedrückt:

"Das ist eine Million Mal besser, als es einfach spurlos zu entfernen. Das ist beides: Beifall für die aktuellen Entkommunisierungsbemühungen und keine Zensur für alles, was vorher existierte."

Diese ganze Situation wirft ein Schlaglicht auf etwas Tieferes: S.T.A.L.K.E.R. ist nicht einfach ein weiterer FPS. Es ist mit realen Schauplätzen, städtischem Verfall und post-sowjetischen Erinnerungen verbunden. Tatsächlich gibt es "Stalker" im wirklichen Leben - urbane Forscher, die sich in die Sperrzone von Tschernobyl schleichen und zerfallende Städte und verseuchte Wälder mit GoPros und Geigerzählern dokumentieren. Die Spiele spiegeln diese Kultur wider, und das Herumpfuschen an den Details trifft härter als bei den meisten Remasters.

Man kann nicht einfach die Geschichte der Zone auslöschen und erwarten, dass es niemandem auffällt.

Im Moment hat die Legends of the Zone Trilogy immer noch eine "überwiegend negative" Bewertung auf Steam. Das wird sich nicht über Nacht ändern. Und obwohl GSC offensichtlich zuhört, wollen die Spieler mehr als nur Leistungsverbesserungen. Sie wollen visuelle Wiedergabetreue, Mod-Parität und einen Weg in die Zukunft, der die Atmosphäre der Originalspiele respektiert, ohne dass es sich weichgespült anfühlt.

Dieses Update ist ein Anfang. Die wirkliche Lösung? Wahrscheinlich wird es mehr als einen Patch brauchen.

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