EGW-NewsActs of Blood ist ein blutiger Indie-Brawler, inspiriert von The Raid und von einem Mann gemacht
Acts of Blood ist ein blutiger Indie-Brawler, inspiriert von The Raid und von einem Mann gemacht
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Acts of Blood ist ein blutiger Indie-Brawler, inspiriert von The Raid und von einem Mann gemacht

Manche Spiele brauchen jahrelange Finanzierung, ein Dutzend Pitch Decks und ein 200-köpfiges Entwicklerteam, um überhaupt in Gang zu kommen. Andere beginnen mit einer Person, einem YouTube-Tutorial und viel Hartnäckigkeit. Acts of Blood gehört zur zweiten Kategorie.

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Acts of Blood wurde hauptsächlich von Fajrul FN entwickelt – einem indonesischen Einzelentwickler mit Unterstützung einiger Freunde. Es ist ein brutales Beat-'em-up, inspiriert von The Raid, Sifu, Sleeping Dogs und düsteren Klassikern wie Manhunt. Es hält sich nicht zurück. Es setzt voll auf Gewalt, Nahkampf und filmreife Takedowns. Sogar ein Röntgen-Kill-System ist in Planung.

Das Spiel sorgte erstmals beim Summer Game Fest 2025 für Furore, als Geoff Keighley persönlich Fajrul kontaktierte, nachdem er das Projekt online entdeckt hatte. Jetzt erregt es große Aufmerksamkeit, und das aus gutem Grund. Es sieht aus und fühlt sich an, als wäre es einem VHS-Actionfilm entsprungen und in der Unreal Engine gelandet – blutig, schnell und mit viel Liebe zum Detail gemacht.

„Ziemlich drastisch. Wir setzen voll auf Gewalt als zentralen Bestandteil des Erlebnisses“, sagte Fajrul in einem Interview.

„Brutale Niederschläge, Zerstückelung und ja, unsere eigene Version von Röntgen-Tötungen.“

Dieser Ton zieht sich durch jedes Detail. Acts of Blood spielt in Bandung, Indonesien – einer Stadt, die in Videospielen selten vorkommt – und schöpft stark aus der lokalen Atmosphäre. Der Entwickler ist dort aufgewachsen und nutzt sie nun als Grundlage für enge Korridore, glatte Dächer und stimmungsvolle, regennasse Nachtkämpfe. Die Mischung aus urbaner Ausdehnung und natürlicher Höhe verleiht den Levels viel Bewegung und bietet der Kamera während der Action viel Spielraum.

Acts of Blood ist ein blutiger Indie-Brawler, inspiriert von The Raid und gemacht von One Man 1

Wenn man Acts of Blood in Aktion sieht, sind die Einflüsse sofort offensichtlich. Da ist die geerdete Spannung von The Night Comes for Us. Die Choreografie ist bissig und schmerzhaft. Sie orientiert sich am konterlastigen System von Sleeping Dogs, setzt aber stärker auf Combo-Ebenen wie Sifu. Alles ist darauf abgestimmt, sich schnell, hart und reaktiv anzufühlen. Fajruls Fokus liegt darauf, Spieler jeden Treffer spüren zu lassen und sie zu belohnen, wenn sie Angriffe präzise aneinanderreihen.

Frühe Kampfaufnahmen zeigen Ausweichmanöver, die in Gelenkbrüche münden, Knie, die Kiefer seitlich schnappen lassen, und improvisierte Waffen wie Rohre und Hocker. Gegner rollen nicht einfach wie Stoffpuppen – sie knicken ein und fallen hart zu Boden. Ein sauberer Konter belohnt dich nicht nur mit Kontrolle. Du erhältst einen knochenbrechenden Zoom durch das Skelett, ganz im Stil von Mortal Kombat.

Und obwohl es nach einem übertriebenen Splatterfest klingt, steckt unter der Oberfläche mehr. Dies ist kein Big-Budget-Showcase. Es ist schäbig und handgemacht. Fajrul sagt, die ersten Versionen des Spiels seien aus einem Haufen Blaupausen aus YouTube-Tutorials zusammengeschustert worden. Er ist von Beruf 3D-Künstler, kein Programmierer, daher waren die ersten Builds im Grunde Frankensteins, die durch Versuch und Irrtum entstanden sind. Das ist es, was den Feinschliff des aktuellen Filmmaterials so besonders macht. Es sieht nicht wie ein schäbiger Prototyp aus. Es sieht bereits aus wie ein spielbarer Kulthit.

Acts of Blood ist ein blutiger Indie-Brawler, inspiriert von The Raid und entwickelt von One Man 2

Das Team hinter Acts of Blood besteht derzeit hauptsächlich aus Fajrul selbst und einigen Teilzeitmitarbeitern. Er nennt sie Eksil Team – indonesisch für „Exil“ – und das passt. Sie arbeiten abends, am Wochenende und zu ungewöhnlichen Zeiten neben anderen Jobs und treiben das Projekt langsam dem Start entgegen. Musik, Animation und Synchronisation kommen von Freunden. Alles andere liegt weiterhin in Fajruls Händen, vom Leveldesign bis zur Kampflogik.

Das Setting ist zwar keine 1:1-Karte von Bandung, fängt aber das Stadtgefühl ein, insbesondere die kühlere Luft, die engen Gassen und die mittelhohe Architektur. Hier sucht man vergeblich nach protzigen Wolkenkratzern oder weitläufigen Arenen. Es ist persönlich, lebendig, eine Mischung aus Hommage und Spannung. Das Design hat eine Persönlichkeit, die man in Hochglanz-Kampfspielen nicht oft findet.

Acts of Blood ist ein blutiger Indie-Brawler, inspiriert von The Raid und entwickelt von One Man 3

Wenn alles nach Plan läuft, erscheint Acts of Blood zunächst auf dem PC, Konsolen-Ports sind über das ID@Xbox-Programm geplant. Das Spiel wird bereits für die Xbox vorbereitet, und wenn die Dynamik anhält, ist eine PlayStation-Version nicht ausgeschlossen. Der Fokus liegt nun darauf, das grundlegende Kampfgefühl perfekt zu gestalten.

Für Fajrul ist das mehr als nur ein Projekt. Es ist eine Art Rückkehr. Er arbeitet seit fünf Jahren professionell in der Spielebranche, aber „Acts of Blood“ begann als eine Möglichkeit, den Spaß am Solospiel wiederzuentdecken – zurück zur Energie der frühen Blender Game Engine, als es noch keine Regeln, sondern nur Kreativität gab. Diese Energie steckt tief in der DNA des Spiels.

Was schon in den ersten Szenen am meisten auffällt, ist die Richtung, die „Acts of Blood“ einschlägt. Es geht nicht nur darum, Häkchen zu setzen oder Trends hinterherzujagen. Der Film weiß genau, was er sein will: ein brutaler, stylischer Schläger, bei dem jeder Schlag zählt. Er versucht nicht, mit AAA-Schliff oder der Massenproduktion zu konkurrieren. Er erobert sich mit blutgetränkten Handschuhen seinen eigenen Platz.

Während wir in letzter Zeit eine Welle südostasiatischer Entwickler erleben, die sich einen Namen machen – wie das in Jakarta ansässige Team hinter DreadHaunt oder dem Horror-Roguelike Yurei Station –, erhebt Acts of Blood einen anderen Anspruch. Es ist kein Horror. Es ist kein Stealth-Game. Es ist ein Kampfspiel, und es nimmt keine Schläge aus.

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Wenn alles gut geht, erscheint es irgendwann im Jahr 2026. Bis dahin ist es eines der vielversprechendsten Indie-Actionspiele in der Entwicklung – und eines der blutigsten.

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