Battlefield 6 Multiplayer-Review lobt vielschichtige Action und Zerstörung
Die Infanteriekämpfe von Battlefield 6 sind der Dreh- und Angelpunkt des Mehrspielererlebnisses. Das Gunplay ist präzise, reaktionsschnell und lohnenswert und legt den Schwerpunkt auf Waffenkontrolle und Situationsbewusstsein. Koreis merkt an, dass die Waffen "fantastisch aussehen und klingen", vor allem dank des hochwertigen Audiosystems, das Feuergefechte durch subtile Geräusche wie das Fallenlassen von Patronenhülsen und den Nachhall der Umgebung fesselnd macht. Die Waffenmechanik berücksichtigt die Laufweite und den Geschossabwurf und ermöglicht so ein skillbasiertes Schießen, ohne weniger erfahrene Spieler zu verprellen.
Die Einzelspielerkampagne von Battlefield 6 hat bei den Kritikern weit weniger Begeisterung hervorgerufen. Simon Cardy bezeichnete sie als "sichere, langweilige Neuinterpretation dessen, was Battlefield einmal war", was in scharfem Kontrast zum dynamischen und vielschichtigen Design des Mehrspielermodus steht, der für seine flüssigen Kämpfe und die großflächige Zerstörbarkeit gelobt wird. Während die Online-Komponente Innovation und ein ausgefeiltes Gameplay in den Bereichen Infanterie, Fahrzeuge und Luftkampf bietet, kann der Kampagnenmodus nicht die gleiche Energie einfangen und wirkt neben den sich entwickelnden Schlachtfeldern des Multiplayers statisch und formelhaft.
Der Mehrspielermodus von Battlefield 6 wurde von Justin Koreis von IGN rezensiert, der ihn als eine der zusammenhängendsten und fesselndsten Shooter-Erfahrungen des Jahres 2025 beschreibt. Der Bericht konzentriert sich ausschließlich auf die Multiplayer-Komponente und trennt sie von der Einzelspieler-Kampagne. Koreis hebt hervor, wie das "vielschichtige" Kampfdesign des Spiels - mit Infanterie, Fahrzeugen und Flugzeugen - den Kern seines Reizes ausmacht, indem es unterschiedliche Gameplay-Erfahrungen zu einem einheitlichen Schlachtfeld verschmilzt, das von Spiel zu Spiel dynamisch und unvorhersehbar bleibt.

Der neue Teil der langjährigen Shooter-Reihe von EA und DICE verfeinert die Formel, die seine Vorgänger so beliebt gemacht hat, und vermeidet gleichzeitig die Exzesse von Battlefield 2042. Koreis schreibt, dass Battlefield 6 diese Balance durch seine gut konstruierten Kampfebenen erreicht, die nahtlos in großflächige Umgebungen eingebettet sind, die sinnvoll auf die Aktionen der Spieler reagieren. Jede Karte bietet ein sich entwickelndes Kriegsgebiet, in dem Zerstörung, taktische Verschiebungen und die Koordination der Spieler das Ergebnis bestimmen.
Die Rückkehr der klassischen Battlefield-Klassen bietet Spielern klar definierte Rollen, die Strategie und Teamdynamik beeinflussen. Die Assault-Klasse ist nach wie vor die aggressivste Option für den Kampf an der Front, während sich die Medic-Rolle auf die Unterstützung der Teamkameraden während langwieriger Gefechte konzentriert. Die Ingenieure sind für die Fahrzeugunterstützung zuständig und die Aufklärungsspezialisten für den Fernkampf und die taktische Auskundschaftung. Koreis betont, dass alle vier Klassen gut ausbalanciert und unterschiedlich sind, um sicherzustellen, dass jeder Spielertyp einen effektiven Weg findet, um zum Erfolg seiner Gruppe beizutragen.
Er weist jedoch darauf hin, dass das Ausrüstungssystem sowohl Flexibilität als auch Nachteile mit sich bringt. In Battlefield 6 kann jede Klasse jede Waffe ausrüsten, was den Spielern die Freiheit gibt, die Waffen zu kombinieren. Dies fördert zwar das Experimentieren, aber Koreis fand es einfach, sich auf eine einzige Lieblingswaffe für mehrere Klassen zu verlassen. Jede Klasse erhält nach wie vor einen bescheidenen statistischen Bonus für die Verwendung des zugehörigen Waffentyps, z. B. eine verbesserte Genauigkeit für Aufklärer, die Scharfschützengewehre verwenden, aber diese Vorteile sind so gering, dass sie nicht immer die Wahl der Waffe beeinflussen. Trotzdem bleibt die Klassenidentität für wichtige Fähigkeiten relevant - zum Beispiel können nur Ingenieure Panzer reparieren.

Einer der Hauptkritikpunkte des Berichts ist das Tempo der Progression. Koreis beschreibt die frühe Freischaltstruktur als zu restriktiv. Viele mächtige Werkzeuge und Gadgets, wie z. B. die Einsatzbake für Squad-Respawns, sind für höhere Levels gesperrt. Klassenspezifische Herausforderungen, die zusätzliche Spezialisierungspfade freischalten, werden erst nach Erreichen von Stufe 20 verfügbar. Tägliche und wöchentliche Herausforderungen sorgen zwar für einen kleinen Geschwindigkeitsschub beim Leveln, aber es kann Dutzende von Stunden dauern, bis die Spieler Zugang zu fortschrittlicherer Ausrüstung erhalten, die das Anpassen wirklich befriedigend macht.
Fahrzeuge bilden einmal mehr die mittlere Ebene des Mehrspielermodus von Battlefield 6 und sorgen für das Chaos und Spektakel, für das die Serie bekannt ist. Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und Transporter dominieren die größeren Karten, formen die Kampfzonen neu und zwingen beide Seiten, sich anzupassen. Koreis merkt an, dass die Ankunft eines Panzers "zu gleichen Teilen Kontrolle und Chaos schafft" und betont, dass diese Fahrzeuge sowohl als Machtinstrumente als auch als Primärziele dienen. Ein effektiver Einsatz von Panzern erfordert Situationsbewusstsein - zu wissen, wann man vorrücken, sich zurückziehen oder die Pioniere um Reparaturen bitten muss, kann über den Ausgang eines Kampfes entscheiden. Fahrzeuge erfordern mehr Geschicklichkeit als Infanteriekämpfe, belohnen aber die Beherrschung mit einem immensen Einfluss auf das Schlachtfeld.
Die höchste und anspruchsvollste Ebene ist der Luftkampf. Flugzeuge bringen vertikale Komplexität und dramatische Momente in die Kämpfe, wobei Jets und Hubschrauber in der Lage sind, die Richtung der Schlacht durch Luftüberlegenheit und Präzisionsschläge zu ändern. Koreis beschreibt diese Ebene als ein Highlight für Spieler, die Zeit in die Beherrschung der Flugmechanik investieren, da es "Spaß macht, in der Luft zu sein, und Angst macht, darunter zu sein". Er bemängelt jedoch auch ein fehlendes Feature: Es gibt keinen speziellen Trainingsmodus für Flugzeuge, so dass neue Piloten durch Versuch und Irrtum lernen müssen. Zwar gibt es einen Schießstand, auf dem man den Umgang mit Infanteriewaffen üben kann, aber das Fehlen eines entsprechenden Tutorials für die Luft macht es Neulingen schwer, das Fliegen zu erlernen.

Battlefield 6 enthält neben den bewährten Mehrspielermodi der Serie auch neue Modi. Team Deathmatch bleibt eine unkomplizierte Wahl für schnelle Sessions, während Durchbruch und Eroberung weiterhin das groß angelegte Kriegserlebnis definieren. Bei Breakthrough kämpft ein angreifendes Team mit begrenzter Verstärkung gegen die Verteidiger über mehrere Ziele hinweg, während bei Conquest beide Seiten um die Kontrolle verschiedener Sektoren kämpfen. Koreis lobt beide für ihre groß angelegte Koordination und ihren Spielfluss und erklärt, dass sie immer noch die ikonischen "Battlefield-Momente" liefern, die die Spieler erwarten.
Zu den neuen Inhalten gehört der Escalation-Modus, der einen neuen Ansatz für zielbasierte Kämpfe bietet. Er beginnt mit zahlreichen Kontrollpunkten, die mit der Zeit immer weniger werden und die Kämpfer im Laufe des Matches in immer konzentriertere Gefechte führen. Koreis bezeichnet dieses Design als "eine unterhaltsame Veränderung der Taktik", da das sich entwickelnde Schlachtfeld die Teams dazu zwingt, ihre Strategien ständig anzupassen. Der Rush-Modus, der an die Struktur von Counter-Strike erinnert, kehrt als rasante Option für kleinere Teams und kürzere Spielsitzungen zurück und bietet sofortige Action, ohne die taktische Tiefe zu beeinträchtigen.
Battlefield 6 startet mit neun Karten, die sich in Größe, Umgebung und Spielstil unterscheiden. Koreis nennt einige herausragende Karten, wie das urbane Chaos von Saints Quarter und die ausgedehnte, auf Fahrzeuge fokussierte Operation Firestorm. Empire State wird als besonders ausgewogene Karte beschrieben, die offenes Terrain, Innenräume und erhöhte Scharfschützenpositionen bietet, was zu verschiedenen Herangehensweisen ermutigt und die Kenntnis der Karte belohnt. Die strategische Positionierung ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung; die Kontrolle von Dächern oder wichtigen Engpässen kann über den territorialen Vorteil entscheiden.

Trotz dieser Stärken erfüllen nicht alle Karten den gleichen Standard. Koreis merkt an, dass Liberation Peak und Mirak Valley in der Community dafür berüchtigt sind, dass sie sich zu sehr auf Scharfschützenstandpunkte verlassen, was zu unausgewogenen Matches führen kann, bei denen die Angreifer ungeschützt sind. New Sobek City wird für seine zerstörbaren Umgebungen und sein abwechslungsreiches Terrain gelobt, leidet aber unter einem Übermaß an Anti-Fahrzeug-Minen, die gepanzerte Einheiten unwirksam machen können. Diese Design-Probleme werden als relativ unbedeutend angesehen, machen aber deutlich, wie kleine Ungleichgewichte das für Battlefield typische Zusammenspiel zwischen Infanterie und Fahrzeugen stören können.
Die visuelle und technische Präsentation von Battlefield 6 wird ebenfalls sehr gelobt. Koreis beschreibt das Zerstörungssystem als "exzellent" und hebt hervor, wie einstürzende Wände, zerfallende Gebäude und dynamische Trümmer das Schlachtfeld auf eine Weise verändern, die sowohl filmisch als auch taktisch relevant ist. Explosionen schaffen neue Sichtlinien, zerstören Deckungen und formen Gebiete dauerhaft um, so dass keine zwei Kämpfe identisch ablaufen. Die Zerstörung ist nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional in das Gameplay integriert - eine Panzergranate, die ein Gebäude zerstört, kann die Frontlinie verändern und versteckte Feinde aufdecken.
Einer der herausragenden Momente in Koreis' Bericht betrifft ein Gefecht auf der Baustelle von New Sobek City. Während des Kampfes fuhr er mit einem Panzer durch eine Mauer und mehrere Stützpfeiler, um eine feindliche Festung zu durchbrechen. "Staub und Trümmer bedeckten alles", schrieb er und beschrieb, wie die Szene das Ausmaß und die Intensität von Battlefield einfing, als die Teamkameraden vorstürmten, um das Gebiet zu sichern. Es ist diese Verschmelzung von Realismus, Umfang und mechanischer Tiefe, die Battlefield 6 von anderen zeitgenössischen Shootern unterscheidet.
Auf die Leistung und Stabilität des Spiels wird im Test nicht näher eingegangen, sondern Koreis konzentriert sich vor allem auf das Gameplay-Design und die Qualität der Kampfsysteme. In seinem abschließenden Urteil bezeichnet er den Mehrspielermodus von Battlefield 6 als "fachmännisch ausgearbeitet" und lobt die Balance zwischen Zugänglichkeit und taktischer Tiefe. Er räumt zwar kleinere Probleme mit dem Tempo und der Karte ein, betont aber, dass die Kombination aus flüssigem Gunplay, vielschichtiger Fahrzeuginteraktion und groß angelegter Zerstörung zu einem der ausgefeiltesten Multiplayer-Shooter des Jahres führt.
Die Fähigkeit von Battlefield 6, Chaos und Koordination zu vereinen, scheint seine größte Leistung zu sein. Vom ersten Feuergefecht zu Fuß bis hin zur spektakulären Zerstörung ganzer Stadtviertel ist jedes Element in ein größeres System eingebunden, das Anpassungsfähigkeit belohnt. Laut dem Bericht von IGN ist es diese Synergie - zwischen Infanterie, Fahrzeugen und dem Zusammenbruch der Umgebung - die die Identität des Mehrspielermodus von Battlefield 6 ausmacht.
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