MOUSE: P.I. For Hire auf Anfang 2026 verschoben, neues Datum bei Galaxies Gaming Showcase erwartet
Fumi Games hat bestätigt, dass MOUSE: P.I. For Hire, sein Noir-Shooter im Comic-Stil der 1930er Jahre, nicht mehr in diesem Jahr erscheinen wird. Das unabhängige Studio gab die Verzögerung am 22. Oktober bekannt und erklärte, dass der Titel nun Anfang 2026 erscheinen wird. Ein neues Veröffentlichungsdatum wird morgen auf dem Galaxies Gaming Showcase bekannt gegeben, einer Veranstaltung, auf der kommende Indie- und mittelgroße Projekte vorgestellt werden.
Ursprünglich wurde MOUSE: P.I. For Hire für das Jahr 2025 erwartet und hat durch seinen ausgeprägten handanimierten Look und die Detektiv-Ästhetik aus der Mitte des Jahrhunderts Aufmerksamkeit erregt. Das Spiel folgt dem Privatdetektiv John Mouston durch eine von Korruption und Chaos geprägte Stadt, in der Gerechtigkeit weniger ein Prinzip als ein Risiko ist. Der Stil des Spiels, der an die Gummischlauch-Animation amerikanischer Cartoons aus der Vorkriegszeit angelehnt ist, verbindet nostalgische Bilder mit Action aus der ersten Person - eine ungewöhnliche Kombination für ein Genre, das von Realismus und High-Budget-Spektakel dominiert wird.
Der Spieler schlüpft in die Rolle von Mouston und navigiert durch ein Labyrinth aus Verbrechen, Verrat und politischen Intrigen. Der Entwickler hat die Balance zwischen Geschichte und Spiel hervorgehoben, indem er traditionelle Noir-Elemente - stimmungsvolle Beleuchtung, knappe Dialoge, moralische Zweideutigkeit - mit einem spielerischen Ton, der die Inspirationen aus dem Animationsfilm widerspiegelt, vermischt. Die Feinde verhalten sich mit übertriebener Cartoon-Logik, verbiegen sich und springen unter Beschuss, was einer ansonsten bedrohlichen Welt eine seltsame Leichtigkeit verleiht.

Die Kämpfe stammen aus dem Arsenal der Mitte des 20. Jahrhunderts: Revolver, Maschinenpistolen und improvisierte Waffen wie Hämmer und Dynamit. Ein Enterhaken, Hubschraubersequenzen und skurrile Power-Ups wie "Spinat" erweitern die Möglichkeiten des Spiels über den typischen Detektiv-Shooter hinaus. Fumi Games und Publisher PlaySide haben kurze Gameplay-Teaser gezeigt, aber ein Großteil der Kampagne ist noch nicht zu sehen. Die Entwickler haben erklärt, dass der Schwerpunkt eher auf dem erzählerischen Zusammenhalt als auf dem Umfang liegt, was eher auf ein straff gestaltetes Erlebnis als auf eine weitläufige offene Welt hindeutet.
MOUSE: P.I. For Hire hat seit seinem ersten Trailer eine bescheidene, aber stetige Anhängerschaft gewonnen. Sein visuelles Markenzeichen - kontrastreiche Schwarz-Weiß-Töne mit sanften, sich wiederholenden Animationen - erinnert sowohl an klassische Disney- als auch an frühe Fleischer-Cartoons. Diese Ästhetik hebt sich von dem gesättigten Realismus der meisten Shooter ab und verleiht dem Spiel selbst in den Gewaltszenen eine eigentümliche Wärme. Auch wenn die Verzögerung für manche enttäuschend ist, so spiegelt sie doch das Bemühen des Studios wider, das Gleichgewicht zwischen Charme und Härte zu verfeinern.
MOUSE: P.I. For Hire PC Mindestanforderungen:
- CPU: Intel Core2 Duo E8400 oder AMD Athlon 64 X2 6000+
- ARBEITSSPEICHER: 4 GB
- GPU: NVIDIA GeForce 9800GT
- Speicher: 2 GB verfügbarer Speicherplatz
- API: DirectX 9.0
Die bescheidenen Hardware-Anforderungen des Spiels deuten darauf hin, dass das Spiel eine große Reichweite auf PC-Systemen hat und den Zugang über den High-End-Markt hinaus erweitert. Für ein unabhängiges Studio kann eine solche Zugänglichkeit ebenso strategisch wie künstlerisch sein - so wird sichergestellt, dass die sorgfältig stilisierte Welt des Spiels ein möglichst breites Publikum erreicht, wenn es 2026 endlich erscheint.
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