EGW-NewsKojimas letztes Interview: Wie technische Upgrades und Fernarbeit Death Stranding 2 verändert haben
Kojimas letztes Interview: Wie technische Upgrades und Fernarbeit Death Stranding 2 verändert haben
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Kojimas letztes Interview: Wie technische Upgrades und Fernarbeit Death Stranding 2 verändert haben

Die Veröffentlichung von Death Stranding 2 verzögerte sich vor allem wegen der Pandemie, aber Hideo Kojima hat verraten, dass auch der technologische Fortschritt eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung des Spiels gespielt hat. In seinem jüngsten Interview erklärte Kojima, wie er dank der verbesserten Gesichtsaufnahmetechnik auf geskriptete Sätze verzichten und sich auf die subtile Mimik der Schauspieler verlassen konnte, um die Geschichte zu erzählen. Er erzählte auch von den Schwierigkeiten und Durchbrüchen bei der Leitung eines komplexen Performance-Capture-Drehs, der während der Pandemie von Tokio aus ferngesteuert wurde. Das Spiel wurde grundlegend umgeschrieben und technisch verändert, was zu einem Endprodukt führte, das sich stark von seiner ursprünglichen Vision unterscheidet.

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Wie wir bereits berichteten, sind die Fans frustriert über die überladenen Landschaften in Death Stranding 2, in denen Spielerstrukturen die einsame Atmosphäre des Spiels stören. Die vermehrten gemeinsamen Elemente schaffen ein visuelles Chaos, das mit der fotorealistischen Welt kollidiert. Die Spieler wünschen sich bessere Filter, um die Unordnung zu reduzieren, ohne den kooperativen Geist zu verlieren.

In einem Interview mit IndieWire erklärte der Leiter von Kojima Productions, dass die in Death Stranding 2 verwendeten Gesichtserkennungssysteme so weit fortgeschritten sind, dass sie etwa zwei Jahre damit verbracht haben, die Technologie zu erlernen. Die neuen Systeme erfassen sehr subtile Gesichtsausdrücke, was es Kojima ermöglichte, einige Sprachzeilen zu entfernen, um die Emotionen der Schauspieler mehr in die Handlung einfließen zu lassen. "Ich habe sogar die Szenen geändert, in denen ich einige Zeilen herausgenommen habe, weil die Mimik abgedeckt werden konnte, und ich habe diese Entscheidung sozusagen vor Ort getroffen", sagte Kojima.

Kojima's Latest Interview: How Tech Upgrades and Remote Work Changed Death Stranding 2 1

Dieser Ansatz spiegelt Kojimas sich entwickelnden Stil wider, bei dem weniger mehr in den Zwischensequenzen ist und der Rhythmus des Spiels sorgfältig ausbalanciert ist. Er beschrieb die Fortsetzung als minimalistischer im Vergleich zu den langatmigen Zwischensequenzen des ersten Spiels, die oft dazu führten, dass die Spieler nicht mehr mitmachten. Die verbesserte Mimik- und Beleuchtungstechnologie trug zu einem natürlicheren und eindringlicheren Erlebnis bei, das keine langen Dialoge benötigte, um die Emotionen zu vermitteln.

Aufgrund der Pandemie war Kojima gezwungen, viele dieser Sitzungen von Tokio aus zu leiten, während die Schauspieler am Set in Los Angeles waren. Die Reisebeschränkungen von Sony bedeuteten, dass er sich schnell an eine neue Arbeitsweise gewöhnen musste, bei der mehrere Kameras, Smartphones, Zoom und iPads zur Kommunikation eingesetzt wurden. Die ersten Versuche waren "katastrophal", da Kojima Schwierigkeiten hatte, die räumliche Anordnung zu verstehen und die Bewegungen der Schauspieler effektiv zu steuern, ohne physisch anwesend zu sein. Er konnte den Schauspielern nicht ohne Weiteres erklären, wo sie sich auf der virtuellen Bühne bewegen sollten - eine Herausforderung, die anfangs "unmöglich" war.

Kojima's Latest Interview: How Tech Upgrades and Remote Work Changed Death Stranding 2 2

Kojima fand schließlich eine Lösung mit einem System namens "Mado" ("Window" auf Englisch) in der Sony-Zentrale. Dieses System bestand aus zwei riesigen, synchronisierten Bildschirmen - einem in Tokio und einem in L.A. -, die eine Zweiwege-Video- und Audiokommunikation in Echtzeit ermöglichten. So konnte Kojima lebensgroße Schauspieler durch den Bildschirm sehen und sie so dirigieren, als stünde er direkt vor ihrem Fenster. Dieser Durchbruch half dabei, die großen Hürden der Fernregie bei Abriegelungen zu überwinden.

Die Pandemie hat auch die Geschichte von Death Stranding 2 beeinflusst. Kojima verriet, dass die erste Hälfte des Spiels zwar nah am ursprünglichen Konzept blieb, die zweite Hälfte, insbesondere das Ende, jedoch in dieser Zeit stark umgeschrieben wurde. Neue Sätze, die von Charakteren wie dem Präsidenten und Die-Hardman gesprochen werden, spiegeln Kojimas Gedanken und Erfahrungen während der Pandemie wider. Trotz dieser Änderungen zieht es Kojima vor, das ursprüngliche Konzeptblatt für sich zu behalten, da er der Meinung ist, dass es der Kunst selbst schaden würde, zu viel über den kreativen Prozess zu erzählen.

Kojima sprach auch über die besonderen Herausforderungen, die sich aus der Verbindung von filmischer Erzählung und interaktivem Spiel ergeben. Im Gegensatz zu Filmen, bei denen die Macher genau kontrollieren, was das Publikum in der richtigen Reihenfolge sieht und hört, können die Spieler bei Spielen Szenen überspringen oder die Welt in ihrem eigenen Tempo erkunden. Das macht die Regie sowohl bei den Schauspielern als auch bei den Spielern unberechenbar. Der lange, langwierige Drehplan für Spiele, bei dem sich die Dreharbeiten über Monate oder Jahre erstrecken, macht die Sache noch schwieriger, vor allem wenn die Schauspieler sich an emotionale Töne aus früheren Sitzungen erinnern müssen.

Ein herausragendes Beispiel für Kojimas Anpassungsfähigkeit war das Hinzufügen neuer Szenen nach Motion-Capture-Sitzungen. Er beschrieb, wie eine Rauchszene für Léa Seydoux' Charakter ursprünglich nicht geplant war, sondern erst während der Produktion hinzugefügt wurde, als man das Potenzial der neuen Gesichtstechnik zur Vermittlung von Nuancen erkannte. Das Team hat auch viel Zeit investiert, um sich mit professioneller Beleuchtung vertraut zu machen, was die visuelle Wiedergabetreue des Spiels weiter verbessert hat.

Kojima arbeitet auch an neuen Projekten, darunter ein Horrorspiel, das er gemeinsam mit Jordan Peele schreibt, und ein Stealth-Actionspiel, in dem Robert Pattinson die Hauptrolle spielen soll. Doch auch Wochen nach der Veröffentlichung von Death Stranding 2 ist er noch intensiv mit der Überwachung von Spielerdaten, der Behebung von Fehlern und der Planung von Updates beschäftigt, was beweist, dass das Leben eines Videospiels weit über die Veröffentlichung hinausgeht.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kojimas letztes Interview zeigt, dass die endgültige Form von Death Stranding 2 ebenso viel der Spitzentechnologie und der pandemiebedingten Anpassung zu verdanken ist wie seiner visionären Erzählweise. Das Ergebnis ist ein Spiel, das die Grenzen der filmischen Interaktivität ausreizt, geleitet von einem Regisseur, der Veränderungen und Ferninnovationen begrüßt, um eine neue Art von Erlebnis zu schaffen.

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