EGW-NewsGrounded 2 hat ein 'stärkeres Fundament für die Zukunft', auch wenn es sich wie ein Early-Access-Spiel anfühlt
Grounded 2 hat ein 'stärkeres Fundament für die Zukunft', auch wenn es sich wie ein Early-Access-Spiel anfühlt
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Grounded 2 hat ein 'stärkeres Fundament für die Zukunft', auch wenn es sich wie ein Early-Access-Spiel anfühlt

Grounded 2 bietet eine bessere Ausgangsbasis als das erste Spiel, mit großen Änderungen wie reitbaren Bugs und einem optimierten Omni-Tool, das das Überleben erleichtert. Die Welt ist heller, die Erkundung fühlt sich dynamischer an, und der skurrile Ton des Spiels bleibt intakt. Der Kreativmodus, der bereits zum Start verfügbar ist, enttäuscht jedoch mit fehlenden Rezepten, Dekorationen und Wasserbereichen. Es ist eine vielversprechende Fortsetzung, aber eindeutig noch in Arbeit.

In Mark Delaneys Rezension für GameSpot stellt er fest, dass Grounded 2 es dank einiger großartiger neuer Systeme schwer macht, zum ersten Spiel zurückzukehren, doch der Fortsetzung fehlen auch einige Kernfunktionen, die das Original komplett machten. Während der Überlebensmodus sinnvolle Verbesserungen erhalten hat, werden kreative Spieler die Lücken sofort bemerken.

In unserem vorherigen Beitrag haben wir eine weitere Influencer-Bewertung von Grounded 2 vorgestellt, die ebenfalls im oberen bis mittleren Bereich des Lobes angesiedelt war. Beide Perspektiven deuten darauf hin, dass Grounded 2 mehr als in Ordnung ist - es ist im Moment ein gutes Spiel, nur noch nicht die vollwertige Fortsetzung, die es werden soll.

Das Spiel beginnt schnell, mit den vier jugendlichen Protagonisten - Max, Willow, Hoops und Pete -, die erneut geschrumpft und in die überdimensionale Wildnis entlassen werden. Sie sind jetzt älter, ein bisschen sarkastischer, aber immer noch gefangen im Überlebenskampf zwischen räuberischen Insekten. Die Geschichte verfolgt einen frechen "Hoppla, ich hab's schon wieder getan"-Ansatz, der die Spieler schnell in die Mischung aus Erkundung, Basteln und Überleben einführt. Der Tonfall bleibt spielerisch und vermeidet den düsteren und grimmigen Stil, der in Survival-Titeln üblich ist. Stattdessen bietet der sonnenbeschienene Brookhaven Park einen farbenfrohen Spielplatz, der mit Gefahren gespickt ist.

Du kannst dir auch die Bewertungen von Grounded 2 auf Steam ansehen, um dir ein Gesamtbild zu verschaffen, das dir bei der Entscheidung hilft, ob du das Spiel kaufen solltest oder nicht.

Grounded 2 Has a 'Stronger Foundation For the Future', Even If It Feels Like a Very Early Access Game 1

Eine der wichtigsten Änderungen ist das Omni-Tool. Im ersten Spiel mussten die Spieler separate Werkzeuge herstellen - Schaufeln, Äxte, Hämmer -, die jeweils ihre eigenen Upgrade-Pfade hatten. Das Omnitool vereint all diese Werkzeuge in einem einzigen Gerät, das seine Funktion je nach Tätigkeit ändert. Gras hacken, Larven ausgraben, Fallen reparieren - all das wird mit ein und demselben Werkzeug erledigt. Es geht nie kaputt, kann nicht fallen gelassen werden, und Upgrades sind an bestimmte Aufgaben gebunden, für die nach wie vor seltene Materialien gesammelt werden müssen. Durch diese Vereinfachung entfällt ein Großteil des Grinds, während der Fortschritt intakt bleibt.

Die andere große Neuerung ist die Einführung von Buggys: zähmbare, reitbare Insekten mit einzigartigen Fähigkeiten. Derzeit gibt es zwei davon: die rote Soldatenameise und die Kugelweberspinne. Um eines von ihnen zu erwerben, muss man Eier aus ihren Nestern stehlen, sie in der eigenen Basis ausbrüten und sie als Reittiere aufziehen. Die Ameise bietet Geschwindigkeit, Ressourcensammeln und grundlegende Kampfunterstützung und kann sogar andere Ameisen auf deine Seite ziehen. Die Spinne richtet mehr Schaden an und ist daher ein besserer Kämpfer für härtere Gegner. Beide können Treffer für den Spieler auffangen, sich mit der Zeit langsam heilen und wiederbelebt werden, bevor sie dauerhaft verloren gehen. Diese Reittiere verringern die Langeweile zu Beginn des Spiels erheblich und machen die Fortbewegung und den Kampf viel interessanter.

Kampf und Erkundung orientieren sich an anderen Spielen, aber mit einem unverwechselbaren 90er-Jahre-Samstagmorgen-Adventure-Flair. Das hohe Gras wird zu Gebirgszügen, Picknicktische werden zu riesigen Plateaus und Mülleimer wirken wie mehrstufige Verliese. Die Feinde reichen von Moskitos und Kakerlaken bis hin zu furchterregenden Gottesanbeterinnen, die jeweils unterschiedliche Strategien erfordern. Für Koop-Gruppen vervielfacht sich der Spaß - das Teilen von Buggys, das Bekämpfen von Feinden und das Überwinden riesiger Hindernisse wird zu einer chaotischen, aber lohnenden Teamleistung.

Visuell profitiert das Spiel davon, dass es die Xbox One hinter sich gelassen hat. Die Beleuchtung, Texturen und Umgebungsdetails von Grounded 2 übertreffen das Original. Sonnenstrahlen dringen realistisch durch die Blätter, die Nächte sind dunkler und atmosphärischer, und der Übergang zwischen Tag und Nacht fühlt sich natürlicher an. Der cartoonhafte Charme der Welt ist erhalten geblieben, aber alles wirkt schärfer und lebendiger.

Die Geschichte ist zwar leichtfüßig, aber präsenter als in den meisten Survival-Spielen. Ein Hacker manipuliert sowohl die Teenager als auch die Insektenwelt und sorgt für Ungewissheit über Verbündete und Feinde. Die Dialoge spiegeln das etwas höhere Alter der Charaktere wider und mischen sicheren, kindgerechten Humor mit gelegentlich schärferen Witzen für ältere Spieler. Die Erzählung wird durch eine verbesserte Beschilderung unterstützt - klarere Missionsmarkierungen und Quest-Hinweise machen es schwieriger, sich zu verirren, was als nächstes zu tun ist.

Trotz dieser Verbesserungen zeigt der Kreativmodus die Einschränkungen des frühen Zugangs. Viele Rüstungssets, Waffen und Einrichtungsgegenstände aus dem ersten Spiel sind nicht vorhanden. Die Dekorationsmöglichkeiten sind dünn gesät, und die Wasserflächen beschränken sich auf kleine Pfützen statt auf ausgedehnte Bereiche wie den Koi-Teich aus dem Original. Spieler, die gerne aufwendige Basen oder thematisch gestaltete Innenräume bauen, werden sich mit dem aktuellen Toolset überfordert fühlen. Die Roadmap verspricht die Rückkehr von alten Gegenständen und neuen Ergänzungen im Laufe der Zeit, aber für den Moment könnte das Interesse von Spielern, die sich auf Kreativität konzentrieren, abflauen.

Das Fehlen von Tiefwasserzonen wirkt sich auch auf die Erkundungsvielfalt aus. Im Original konnte man in den Teich tauchen, um neue Feinde und versteckte Schätze zu finden. Ohne diese Bereiche fühlt sich die Karte des Nachfolgers weniger vielschichtig an. Dennoch bietet das Gesamtdesign neue Bereiche, die es zu entdecken gilt, mit Umweltgefahren und Ressourcen-Hotspots, die weit genug verteilt sind, um eine gründliche Erkundung zu ermöglichen.

Grounded 2 Has a 'Stronger Foundation For the Future', Even If It Feels Like a Very Early Access Game 2

Die Leistung ist im Allgemeinen stabil, zumindest auf Mittelklasse-PCs. Einige Spieler berichten von Bildeinbrüchen und Verlangsamungen, aber die häufigste Beschwerde ist, dass Feinde durch die Umgebung stolpern. Große Insekten greifen manchmal aus dem Inneren von Felsen oder Wänden an, so dass nur Teile ihrer Körper sichtbar sind - ein Bug, der hoffentlich behoben wird.

Insgesamt baut Grounded 2 auf den Stärken des ersten Spiels auf, während es einige der langweiligsten Elemente einspart. Das Omnitool und die Buggys sind nicht nur nette Extras - sie gestalten den Spielablauf neu und machen das Überleben flüssiger und angenehmer. Der Humor, die Farben und der nostalgische Ton heben das Spiel von anderen Survival-Crafting-Titeln ab.

Der Haken an der Sache ist, dass es sich eindeutig um einen Early-Access-Titel handelt. Fans des Überlebensmodus werden viel Spaß haben, aber Spieler des Kreativmodus müssen sich damit abfinden, dass das Spiel in dieser Hinsicht noch nicht an das erste Spiel heranreicht - geschweige denn es übertrifft. Mit den versprochenen Updates hat Grounded 2 das Potenzial, sich zu einem herausragenden Nachfolger zu entwickeln, aber im Moment ist es ein sehr gutes, in Arbeit befindliches Spiel und kein vollwertiger Nachfolger.

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Wenn Obsidian seinen Fahrplan einhält - fehlende Rezepte wiederherstellt, die Karte um Tiefwassergebiete erweitert und mehr Buggys hinzufügt - könnte das Spiel von "wirklich gut" zu einem "Must-play" im Survival-Genre werden. Bis dahin ist es eine Fortsetzung, die den Ton und die Kernsysteme trifft, aber einige der treuesten Spieler auf mehr warten lässt.

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